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Die Schaar sammelte sich indessen um den Felsen herum und obgleich dießmal eine höhere Person als Raiteo, nämlich der Sohn des Königs selber, mitgekommen war, behielt doch jener bei den nachfolgenden Unterhandlungen als Dollmetscher das Wort, und forderte jetzt, augenscheinlich verdrießlich durch die Hartnäckigkeit des Burschen um den, ihm von Gott und Rechts wegen zustehenden Lohn gebracht zu sein, ihn einfach auf herunter zu kommen und mit ihnen zu gehn, weil sie sonst Gewalt brauchen müßten, und ihm nicht gern ein Leides thun wollten.

Sie hatten einmal den Fanglohn weg, den der ~fa-u~ jetzt, wie Raiteo mit vieler Geistesgegenwart weiter log, für die so lange Unterhaltung des Gefangenen beanspruchte, und er sah wohl ein, daß er auf’s Neue einen Preis aussetzen mußte.

In etwa anderthalb Stunden konnten sie es von hier aus erreichen und das aufsteigende Wetter begünstigte jedenfalls ein solches Unternehmen. Raiteo aber, so gierig er war das Geld zu verdienen, scheute sich eben so sehr seinen Namen dabei genannt zu wissen, als der Missionair.

Raiteo forderte aber jetzt, ehe sie zu seinen Leuten hinunterkamen, den bedungenen Lohn, denn er wollte sich nicht mit den Weißen zusammen blicken lassen. Ehe sie abstießen gedachte er dann mit einem Bruder von sich, zum Boot zu kommen und die Sachen in Empfang zu nehmen, die dort noch für ihn bestimmt waren.

Raiteo ließ sich die Summe zweimal wiederholen und sogar, ganz sicher zu sein, an den Fingern vorzählen, denn er traute seinen eigenen Ohren kaum eine so ungeheuere Quantität baaren Geldesohne alle die übrigen Herrlichkeitenin den Bereich ihres Arms zu bringen.

»In dieser Nachterwiederte Raiteo kopfschüttelnd – »habe weißen Mann Capitain schon gesagt daß es so schnell nicht gehtund ist immer ein bös Stück Arbeitkann nicht.« »Aber Du kannst« – sagte der Harpunier – »kennst Du ein kleines Haus hier irgend wo auf der Insel, das sie ~I-hi~ warte einmalverdammt – ~I-hi-mano~ –«

»Erkundigen Sie sich bei Raiteosagte der Geistliche leise – »ob er ein Haus Namens ~Ihiamoea~ auf der Insel kennt. – ~I-hi-a-mo-e-a~ – können Sie den Namen behalten?« »Er ist verdammt langbrummte der Harpunier – »~I-hi-ma-nu~«. »~I-hi-a-mo-e-a~,« wiederholte der Missionair.

René drängte es aber den Arm frei zu bekommen, wenigstens sein Messer, das er noch an der Seite fühlte, zu erfassen; der Knebel verhinderte ihn aber auch nur einen Laut von sich zu geben, und Raiteo wollte den nicht entfernen bis er mit allem übrigen im Reinen wäre.

Ueber die Ausbezahlung wurden sie ebenfalls einig, Raiteo bekam fünf Dollar im voraus, was ihn soviel gieriger auf das übrige machte, und der Rest sollte ihm ausbezahlt werden, wenn sie den Entsprungenen gebunden in ihrer Gewalt hätten. Der Abend setzte ein, wie es das Wetter klar genug angedeutet; einzelne Windstöße und Regen was vom Himmel herunter wollte.

Allerdings hatte ihm René mehrmals Geldgeschenke gemacht, was ihm des Mannes Herz zuerst öffnete, als er aber später mehrmals mit Sadie hinüberkam, und der alte Mann erfuhr in welchem Verhältniß die Beiden standen, und daß René sogar beabsichtige Einer seiner Unterthanen zu werden, da versicherte er ihn denn auch, daß er ihn, falls sein Schiff wirklich wieder zurückkommen solle, nicht mehr ausliefern werde und daß der weiße Mann Capitainwie Raiteo als Dollmetscher übersetzteschon sehen solle wie sie ihm eine Nase drehen wollten.