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Aktualisiert: 23. Mai 2025


»Doch« entgegnete ihm René – »ich habe vorher zufällig gehört, daß unser Boot mit dem ersten Harpunier morgen mit Tagesanbruch hinüber soll, etwas Brodfrucht und Cocosnüsse abzuholen. Die Gelegenheit will ich jedenfalls benutzen, noch dazu da es uns einen Vorwand giebt, reichliche Kleider mit zu nehmen. – Die Leute haben ja sonst nichts, sich Kleinigkeiten von den Eingebornen einzutauschen

Als der erste Harpunier wieder wie früher an Land kam und nach dem Mann frug, erwiederte ihm der rasch herbeigeholte Raiteodenn der König schämte sich vielleicht vor seinem eigenen Volk, dem weißen Mann etwas vorzulügenmit keineswegs christlicher Unverschämtheit, sie hätten den Flüchtling damals eingefangen und drei volle Wochen auch eingesperrt gehalten und gefüttert, wie aber das Schiff gar nichts mehr habe von sich hören oder sehen lassen, da seien sie endlich genöthigt gewesen ihn wieder frei zu lassen.

Der Harpunier wechselte indessen mit seinen Leuten einige Worte, und ging dann nach den beiden mit dem Cutter gekommenen Insulanern zu, die unfern ihres eigenen Bootes auf den Corallen saßen und sich eine kleine Cigarre aus ihrem inländischen Tabak und Bananenblättern drehten.

»Ja hier« – antwortete der Mann dem Harpunier den Knebel reichend. »Der Kerl schreit uns am Ende doch noch die Insulaner auf den Halswer weiß wen er hier Alles zu Freunden gewonnen hat, und besser ist besserAn allen Gliedern gebunden und mit dem Knebel im Mund vermochte der Gefangene sich nicht weiter zu rühren, und gleich darauf erreichten sie den Strand.

Der Harpunier wußte übrigens daß sich der Capitain nicht lange hier aufhalten wollte, und wüthend sein würde über die Flucht des Mannes; er sagte also dem Alten seine sämmtlichen Forderungen zu, vorausgesetzt daß sie mit dem Gefangenen am Ufer wären, sobald sie mit dem Boot und den verlangten Sachen wieder vom Schiff zurück sein könnten.

Der Harpunier sagte nichts weiter und René warf noch einen verstohlenen Blick nach Bord zurück, wo Adolph stand und ihm zunickte.

Der Harpunier erinnerte sich übrigens einmal Einen die Bank hinaufgeschickt zu haben nach dem Gebundenen zu sehn, der war jedoch augenblicklich zurückgekehrt und Adolphe meldete sich, gleich auf die erste Frage, ohne weiteres, hatte aber, wie er ruhig bemerkte, nur die Gestalt am Boden liegen gesehn und sich um weiter Nichts bekümmert.

»Er soll nachher einmal unter Deck nachsehnsagte der Harpunier; »jetzt rasch nach oben, boys, legt euch aus, daß wir die Segel klein bekommenund zu dem Clüverfall springend, warf er dieses selbst los, daß der schwere, lange Clüver in seinem Stag niederschnurrte, nachher bei mehr Muße auf dem Clüverbaum festgeschnürt zu werden.

»Lauft rasch mit dem Burschen da voran, und legt ihn in’s Boot, bis ich den Schuft hier abgefertigt habesagte da der Harpunier zu seinen Leuten – »Wort müssen wir ihm doch halten; und seht zu daß Ihr das Boot flott bekommt bis ich unten binUnd während die Leute mit ihrer Last rasch dem Strande zueilten, blieb er neben dem Insulaner stehen und zahlte ihm das Blutgeld.

»Vorn in’s Boot mit ihmschrie der Harpunier – »haut ihm eins über den Schädel wenn er sich nicht fügen willan Eure Riemen für Euer Leben, dort kommts heraufhinein in’s Boot mit ihm sag’ ichwerft ihn hinein, zum Donnerwetter, wenn er nicht gehn will, darf’s ihm auch nicht auf eine Beule ankommen

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