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»Sadieunterbrach ihn hier der Missionair streng – »soviel ich weiß heißt das Mädchen Prudentiawobei ich wünsche daß sie ihrem Namen ein wenig mehr Ehre gemacht hätteund ich will nicht hoffen daß man sogar in dem Hause eines Dieners der Kirche beabsichtigt die alten heidnischen Namen, die wir nur mit Mühe und Schwierigkeit unterdrücken konnten, wieder aufleben zu lassen

Kaum hatte er deshalb den Missionair, von dem er im ersten Augenblick gar nicht wußte woher er auf einmal kam, fallen gesehn und die Worte Adolphes gehört die dieser dem Freunde auf englisch zurief – »bind ihn« als ihm auch das ganze Nützliche einer solchen Maßregel einleuchtete und er, aus seinem Verstecke vorgleitend, ohne weiteres Hand an den geistlichen Herren legte, und ihn rasch an Händen und Füßen band.

Rowe an Land brachte. Der Missionair hatte noch einiges mit dem ~fa-u~ zu bereden und der Harpunier zögerte einen Augenblick am Uferer konnte die Schwarzröcke nicht gut vertragen, aber eine Frage that auch keinen Schaden, und der Mann kam gerade von dort her, wo sich der Flüchtling aufgehalten.

Alles was er von dem Könige als festes Versprechen erreichen konnte war, sich mit ihrem eigenen Missionair darüber zu berathen, und wenn dieser es ebenfalls wünsche, dann wolle er gern den Befehl geben, daß der junge Fremde die Insel, auf der er sich übrigens bis jetzt sehr ordentlich betragen habe, verlassen solle.

»Also in diesem Augenblick wohnt kein Missionair auf dieser Insel?« – frug der junge Mann rasch, und wie es fast schien, erfreut. – »Kein weißer Missionair wenigstenssagte die Jungfrau, »aber Du scheinst Dich darüber eher zu freuen, und ich hatte geglaubt es würde Dich beruhigen wenn Du einen Landsmann in der Nähe wüßtest

»Haben Sie einen hier von den Insulanern, dem Sie glauben vertrauen zu könnenfrug ihn der Missionair jetzt, und drehte sich, wie im Gespräch, halb nach ihm um, zu sehn ob ihnen Niemand folge. – »Könnten Sie einen der Leute hier bewegen Sie zu führen?« »Führen? – gewißbrummte der Harpunier – »wenn ich nur wüßte wohin

»Die Missionaire treiben's zum Aeußersten in ihrem stolzen Wahnsagte Tati. »Und ihre kurzsichtige Politik wird ihnen das geistliche wie ihrer armen Königin das weltliche Regiment raubensagte der erste Sprecher; »die einzige Rettung die dem Lande noch blieb, war eine vernünftige Mäßigung, die Missionair wie Franzose zugleich im Zaum gehalten hätte

»Die Englische Flagge ist noch stets eine Flagge der Liebe und des Friedens gewesenfiel hier freundlich, den Streit der Insulaner zu beschwichtigen, der ruhigere Missionair Brower in die Rede. »Aber dieß ist Tahitischer Grund und Bodenzürnte Fanue, »was würde die Königin der Beretanis sagen, wenn wir hinüberkommen wollten in ihr Land, und Pomares Flagge aufpflanzen, auf ihren Wällen?

Der kleine gelbbraune Missionair sah auch in seiner halb frommen halb wilden Tracht wirklich eigenthümlich genug aus.

Der Königin Augen glänzten in befriedigter Eitelkeit, und ihr Blick flog rasch von Tati auf den Consul Frankreichs hinüber, der aber nur den Missionair scharf beobachtete und aus dessen Zügen die Wahrheit oder versteckte List herauszulesen suchte es war ihm unwahrscheinlich daß ein Englisches Kriegsschiff, noch Meilen weit vom Hafen entfernt, die Landesflagge eines so kleinen Inselstaates neben der eigenen Flagge hissen sollte, und was dann war der Zweck einer solchen Erfindung?