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Aktualisiert: 22. Mai 2025
»Wenn denn das Wehen jener Flagge Euch so entsetzlich härmt,« rief da Fanue, der jetzt bis dicht hinan zu dem Betenden getreten war und mit untergeschlagenen Armen und fest auf einander gebissenen Zähnen den Gesticulationen des frommen begeisterten Redners zugeschaut hatte, »ei zum Wetter, warum faßt Ihr sie nicht und werft sie zu Boden?«
England hat seinen Vertreter hier eine eigene Flagge und zwei große Schiffe, und wenn es sich beleidigt glaubt, mag es selbst die fremde Flagge niederwerfen.« »Und seine eigene dafür aufpflanzen, nicht wahr?« rief rasch Fanue.
»Und glaubt Ihr, Brüder, daß wir Anderen eben so denken wie Fanue?« schrie Aonui jetzt in wilder Begeisterung »glaubt Ihr, daß wir nicht sterben könnten für den Glauben, für den Jesus Christus vor uns gestorben ist?
Viele der angesehensten Häuptlinge standen in ihrer Nähe, unter ihnen Aonui und Teraitane, wie der noch immer halb wilde und trotzige Fanue, und wenn Einzelne auch gern in ihren Jubel mit einstimmten, fraß es Andere wieder am Herzen daß eben fremde Schiffe bei ihnen den Ausschlag geben sollten, und nicht mit Unrecht sahen sie die Priester als die gerade an, die fremden Einfluß herbeigezogen hatten ihre Privatangelegenheiten zu regeln, ihre Gesetze zu bestimmen, und mit einem Wort, ihr Land zu regieren.
Aber es giebt viele Arten von Hai’s,« setzte er langsamer hinzu und sein Blick schweifte düster über alle Weiße – »eine vorsichtiger – feiger wie die andere. Fanue möchte einen Corallenblock nehmen und die Einfahrt verstopfen – nachher ließe sich leicht reine Bahn machen.« »Aber Du stehst der Frage keine Rede Fanue,« sagte Raiata ungeduldig, »willst Du die Fahne beibehalten?«
»Nun dann werft sie selber nieder!« brummte Fanue trotzig »weshalb uns dazu brauchen wollen?« »Das ist kein Amt der Diener Gottes!« sagte da Bruder Brower schnell »wir haben es stets vermieden uns in die politischen Verhältnisse dieses Reiches einzumischen, und werden jetzt nicht «
Ihr aber« sich jetzt zu seinen Landsleuten wendend, von denen Einige im stummen Entsetzen und mit emporgehobenen Händen standen, zürnte er laut »ruft mich, wenn Ihr mich braucht, nur nicht zum Singen und Beten, sondern wenn es gilt, das Vaterland wieder rein zu fegen, von Allem was fremd und feindlich ist, und Fanue ist Euer Mann; aber hierher taugt er nicht!« und mit den Worten, den Tapamantel fester um sich ziehend, verließ er rasch und zornigen Schrittes den Trupp.
»Das ist unsere Pflicht!« rief aber da, dazwischentretend, der den Missionairen ganz ergebene Aonui »nur eine Pflicht der Dankbarkeit war es, an die uns die Rede des würdigen Mannes mahnt, England nicht durch das stolze Wehen jener Flagge länger beschimpft zu sehen.« »England?« rief Fanue laut und trotzig, den Häuptling mit zürnendem Staunen betrachtend.
Aber der Ton seiner Stimme klang rauh, rauh wie das Wort das er sprach, und das lange weiße Haar, das er nicht abgeschnitten hatte wie viele der »gläubigen Christen«, zurückwerfend aus der Stirn sagte er finster: »Raiata hätte sich die Frage sparen können, er weiß wie Fanue denkt und gedacht hat seit sie Oros Bildniß auf den Inseln stürzten.
»Ich wußte nicht daß das bunte Spielzeug bei Euch die Hauptsache ist,« sagte der Greis mürrisch – »wenn’s denn einmal eine sein muß, ist die so gut wie jede andere – weshalb wechseln? aber Otu wußte Nichts von solchem Tant.« »Fanue stimmt also für Beibehaltung der Englischen Flagge,« fiel hier Mr.
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