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Und plötzlich kam mit Rauschen und Brausen der Regen gezogen wie eine graue Wand. Hagelschlossen prasselten dazwischen, der gelbe Sand des Bahnsteiges spritzte auf, und unablässig schmetterte und krachte der Donner. Ein triefend nasser Schaffner kam gelaufen, riß die Tür auf: »Kalinzinnen, eine Minute!« »Um Gottes willen, schon

Wehe dem Armen dann, wenn er mit schwindelndem Hirn, und von dem ihn umrasenden Sturm betäubt, die Leeseite, nach der er sich zu wenden hatte, mit der Luvseite verwechselte, und gegen den Wind seinem Leiden Luft machen wollte; der boshafte Sturm warf ihm das dann gewiß erbarmungslos wieder zurück und entgegen, und eine nachstürzende See spühlte den Armen vielleicht mitleidig dem nach, nach Lee hinüber, von wo er sich triefend und betäubt die Bahn wieder nach unten suchen mußte, seiner dunklen Coye zu.

Vor Nässe triefend und vor Kälte zitternd beschlossen wir, bis zum folgenden Tage zu warten, und kehrten auf den Sattel zurück, wo uns die Kajan mit einigen geraden, dünnen Hölzern bald das Gerüst für eine Hütte zusammenstellten, die wir mit einigen Segeltüchern vervollständigten.

Da stießen sie und Frau Dawes aufeinander, die eine triefend von Nässe und heulend, die andere triefend von Schweiß und auch heulend. Frau Dawes machte täglich ihre Runde durch das Haus und, wenn es nötig war, auch um das Haus herum. Weiter kam sie selten. Auf diesem Rundgang sah sie alles, auch das, was erst später geschah, versicherten die Mägde. Sie hatte etwas Schwimmendes an sich.

Ein furchtbarer Donnerschlag erscholl, dann prasselte ein Regenschauer, mit Schloßen gemischt, zur Erde. Schreiend stoben die Tanzenden auseinander. Die draußen kegelnden Bauern, die von der Plötzlichkeit des Gewitters überrascht worden waren, stürmten in das Zimmer, triefend vor Nässe, mit dampfenden Kleidern. Alles drängte sich an den Fenstern zusammen.

Aber wir wollen aus Mitleid für unsere Leser uns jeder weiteren Schilderung enthalten; genug, es war spät in der Nacht, als der Wagen endlich, triefend und mit Koth bedeckt, die Bucht verließ, und vor der Thür eines großen Farmgebäudes anhielt. Es kostete nicht wenig Geduld und Ausdauer, die schlafenden Inwohner zu erwecken; aber endlich erschien der ehrenwerthe Besitzer und öffnete die Thür.

An diesem letzten gefährlichen und anstrengenden Spiel beteiligten sich die Frauen nicht mehr, sie suchten befriedigt vom Erfolg des Tages die Böte auf und legten sich triefend und ermüdet, aber doch fröhlicher Stimmung, neben ihren Fischen nieder.

Dort, wo im schimmernden Zelt’, umfangen von nächtlichen Schatten, Ottgar eben, vereint mit den tapferen Helden, zu Rath saß, Hielt er, schwebend, und sank, wie der Aar, der hoch aus dem Luftraum Auf die kreischenden Jungen sich senkt, vor dem Zelte herunter; Doch wie erwachte sein Zorn, als jetzt Drahomira die Recht’ ihm Lächelnd both, im Wahn: er nah’ als Verbündeter Freund ihr. Grimmig sah er sie an; sie lächelte wieder, und sagte: „Ha, nicht hast du die Knie’ vor des Menschen-Sohne gebeugt einst, Du, in dem Lande der Frei’n Geborener: hast in des Eichwalds Schauriger Nacht, noch triefend von Blut, geopfert den Göttern

Ich weiß nun schon. Es war, du weißt, vor Hitze, Im Bette gestern fast nicht auszuhalten. Ich schlich erschöpft in diesen Garten mich, Und weil die Nacht so lieblich mich umfing, Mit blondem Haar, von Wohlgeruch ganz triefend Ach! wie den Bräutgam eine Perserbraut, So legt ich hier in ihren Schoß mich nieder. Was ist die Glocke jetzo? Hohenzollern. Halb auf Zwölf. Der Prinz von Homburg.

Denn die Tür öffnete sich plötzlich, und die alten Heiligen kamen wieder herein, triefend vom Wasser des Löfsees, beschmutzt von grünem Schlamm und braunem Morast. Sie hatten wohl gehört, daß hier dem eine Lobrede gehalten werden sollte, der sie aus Gottes heiligem Haus vertrieben und sie in die kalten, auflösenden Wogen versenkt hatte. Die alten Heiligen wollten auch ein Wort mit zu reden haben.