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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Draußen auf dem Eis des Löfsees wandert die junge Gräfin Dohna einen unheimlichen, lebensgefährlichen Weg, um Gösta Berling ein warnendes Wort ins Ohr zu flüstern.
Sie sieht hinaus auf das gelbwerdende Laub des Herbstes, auf Georginen und Astern, die die schweren Köpfe auf den vom Herbstwind geknickten Stengeln hängen lassen. Sie sieht die schwarzen Wellen des Löfsees, den finsteren Gewitterhimmel des Herbstes, und einen Augenblick gibt sie sich der Verleugnung hin.
Ich soll das muntere Lachen und die fröhlichen Lieder nicht mehr hören. Ich soll mich jetzt von Euch trennen und von all den anderen fröhlichen Menschen an den Ufern des Löfsees. Ihr lieben Alten! Ihr habt mir in früheren Zeiten gute Gaben gespendet. Ihr kommt zu den Einsamwohnenden mit der Botschaft von den reichen Wechselfällen des Lebens.
Die schöne Landzunge am östlichen Ufer des Löfsees, die von den sanften Wellen der Bucht umspielt wird, die stolze Landzunge, wo das Schloß Borg liegt, die zu betreten mußt du dich hüten! Niemals sieht man den See schöner als von der Spitze dieser Landzunge.
Sie gab sich keiner Klage, keinen feigen Tränen hin, als sie alles begriff; sie schreckte nicht davor zurück, mit dem Bettelstab und Sack das Land zu durchwandern. Sie bemitleidete nur die armen Bauern und die frohen, sorglosen Menschen an den Ufern des Löfsees, die armen Kavaliere, alle die, die sie gestützt und beschützt hatte.
Sollte man nicht glauben, daß die Kavaliere die Götter der Umgegend waren, daß alles von ihrem Geist beseelt war? Von dem Geist des Abenteuers, der Sorglosigkeit, der Zügellosigkeit. Könnte man das alles erzählen, was sich in jenem Jahr unter den Menschen zutrug, die am Ufer des Löfsees wohnten, da würde die Welt sich wundern.
Es schien nun, als wenn er Gottes Gnade und die Achtung der Menschen durch eine gute Tat wiedergewinnen wolle, und deshalb ließ er die Kirche zu Svartsjö renovieren. Er ließ die ganze Kirche weiß malen und das Deckengemälde herunterreißen. Er selber und seine Knechte trugen die Bildwerke in ein Boot und versenkten sie in die Tiefe des Löfsees.
Ich saß da und dachte an dies Boot mit seiner Last aus Heiligen, das an einem stillen Sommerabend im August über die blanke Fläche des Löfsees dahinglitt. Der Ruderknecht zog die Ruder langsam durch das Wasser und warf den seltsamen Passagieren, die da hinten im Boot lagen, scheue Blicke zu; Graf Dohna aber, der auch mit dabei war, fürchtete sich nicht.
Er sehnte sich nach dem großen, sausenden Grab oberhalb des Löfsees, wo ihn die zerstörenden Mächte übermannen konnten, wo es endlich dem Hunger, der Kälte, der Ermattung und dem Branntwein gelingen mochte, die Herrschaft über diesen elenden Körper zu gewinnen, der allem zu widerstehen schien. Er war nach dem Krug hinuntergekommen und wollte dort bis zum Abend warten.
Der obere Teil des Löfsees breitete sich an der einen Seite aus, und dahinter lag der Gurlittafelsen mit seinem spitzen Gipfel und seinem wildromantischen Aussehen, das so gut für einen alten Berg paßt. Aber die Schmiede, die ist nicht so, wie sie sein soll: das Treibrad ist zerbrochen und ist es das ganze letzte Jahr hindurch gewesen. »Weshalb ist es denn aber nicht in Ordnung gebracht?«
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