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Die Mittagsonne brannte heiß auf seinen Kopf, alle seine Pulse hämmerten, die Füße wurden ihm so schwer, daß er sie nur mit Mühe heben konnte. Je steiler die Alm wurde, je größer wurden seine Schritte. Und er spornte sich selbst mit der Aussicht an, daß nur noch eine Stunde, dann nur noch eine halbe, jetzt nur noch eine Viertelstunde heißer Mühe vor ihm liege.

Den Schwaben, welcher es nur durch sie werden konnte, schloß sie aber davon aus und nahm sich vor, diesen jedenfalls nicht zu heiraten; weil er aber der jüngste, klügste und liebenswürdigste der Gesellen war, so gab sie ihm durch manche stille Zeichen noch am ehesten einige Hoffnung und spornte durch die Freundlichkeit, mit welcher sie ihn besonders zu beaufsichtigen und zu regieren schien, die anderen zu größerem Eifer an, so daß dieser arme Kolumbus, der das schöne Land erfunden hatte, vollständig der Narr im Spiele ward.

Dann riß er sein mächtiges Streitroß zur Seite, spornte es, daß es sich hoch aufbäumte, wandte es mit einem starken Druck rechts, und in einem majestätischen Sprung setzte es über die Brüstung der Brücke und trug seinen fürstlichen Reiter hinab in die Wogen des Neckars.

Nun ihren Vorrat zwar hast du der Burg entzogen, Allein dein eignes Heer hast du darum betrogen. Viel Holzwerk und Gebälk ist unnütz mitverbrant, Das nutzbar konte sein zum Leiterbau verwandt. Denn ohne Leitern wirst du nicht das Schloß erringen; Die Mauern dort wird nicht dein Rösslein überspringen! Und dann, was spornte dich zu dieser Rache scharf? Weil dir ein Kind die Tür zu vor der Nase warf!

Solche Anerkennung spornte zu immer eifrigerer Betätigung antrotz der unerlösten Sünde, die ihre verheerende Wirkung übrigens nicht nur geschäftlich, sondern auch in der Familie äußerte. Hier war es leider Kienast, der Neid und Zwietracht säte. Er behauptete, daß ohne ihn und seine unauffällige Vermittlung beim Ankauf der Aktien Diederich seine glänzende Stellung gar nicht erlangt haben würde.

Der Teufel hole die GedankenUnd zu immer schärferem Ritte spornte er sein Pferd, daß dessen Hufe den Sand kaum berührten, als es mit ihm die ebene Bahn entlang flog, aber die Gedanken ritten mit und trugen ihn hinüber in die Heimath, trugen ihn zu Allem, was er daheim verlassen und lieb und theuer im Herzen wahrte, daß er den Nebel nicht mehr sah und die riesenhaften Umrisse der Dünen und die brandenden Wogen auf dem grauen Strande.

Der helle Streifen da vorn über dem Straßenstaub fiel wie Sonne in seine Augen und in seine Phantasie. Er blendete ihn. Er lief ganz bewußtlos weiter. Er lief, als rufe da vorn immerzu jemand: "Fang mich! Fang mich!" Er lief, als gelte es des Lebens höchsten Preis, sie einzuholen. Sie hatte einen bedeutenden Vorsprung. Gerade das spornte seine ganze Kraft bis zum äußersten an.

Und wieder spornte er den Gaul und flog über Moor und Heide und Feld, und als er dann endlich in Obliwitz einritt, ermattet und triefend gleich dem Tier, auf dem er saß, rief ihm der Brautvater, der gerade aus dem Schafstall kam, mit deutlicher Stimme entgegen: »Wenn Sie glauben, junger Mann, daß ich noch einmal die Dummheit begehe, Ihnen ein Pferd aus meinem Stall zu geben, irren Sie sich

Simon spornte sich in dieser Zeit an, trotz der Winterkälte, die in seinem Zimmer herrschte, früh aus dem Bett zu springen, wenn er auch weiter nichts zu tun hatte. Er würde dann einfach dastehen, sich auf die Zähne beißen, und das Anspannende würde schon kommen müssen. Irgend etwas gäbe es immer zu tun.

Aber ein Dämon schien Boreas, des Goten Roß, zu treiben: näher und näher kam er seinem Opfer. Schon vernahm der Flüchtling den Ruf, zu stehen und zu fechten. Noch hastiger spornte er sein Pferd. Da brach es unter ihm zusammen. Noch bevor er sich aufgerafft, stand Witichis vor ihm, der vom Sattel gesprungen war. Er stieß ihm, ohne ein Wort, mit dem Fuß das Schwert hin, das ihm entfallen.