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Wir haben von unserm Freunde Plutarch gelernt, daß sehr kleine Begebenheiten öfters durch große Folgen merkwürdig werden, und sehr kleine Handlungen uns nicht selten tiefere Blicke in das Inwendige der Menschen tun lassen, als die feierlichen Handlungen, wozu man, weil sie dem öffentlichen Urteil ausgesetzt sind, sich ordentlicher Weise in eine gewisse mit sich selbst abgeredete Verfassung zu setzen pflegt.

Plutarch vergleicht dieses Volk, in dem Zeitpunkt, da es das Joch der Tyrannie abzuschütteln anfing, sehr glücklich mit Leuten, die von einer langwierigen Krankheit wieder aufstehen, und, ungeduldig sich der Vorschrift eines klugen Arztes in Absicht ihrer Diät zu unterwerfen, sich zu früh wie gesunde Leute betragen wollen.

Vorzüglich waren es Plutarch's Lebensbeschreibungen, durch welche Schillers Vorstellungsweise sich zum Großen und Allgemeinen erhob. Für dies Werk blieb ihm stets eine große Vorliebe. In den später gedichteten "Räubern" ließ er seinen Karl Moor sagen: "Mir ekelt vor diesem dintenklecksenden Seculum, wenn ich in meinem Plutarch lese von großen Menschen."

Nun ist zwar hier nicht ausdrücklich von dem ersten Trauerspiele des Sophokles die Rede; allein es stimmt die Epoche desselben, welche Plutarch und der Scholiast und die Arundelschen Denkmäler einstimmig in die siebenundsiebzigste Olympias setzen, mit der Zeit, in welche Plinius den "Triptolemus" setzet, so genau überein, daß man nicht wohl anders als diesen "Triptolemus" selbst für das erste Trauerspiel des Sophokles erkennen kann.

Schreibe ihm das, Franz, schreibe es ihm. Karl von Moor studierte auf der Universität zu Leipzig. Eines Tages, da er in seinem liebsten Buche, in Plutarch, gelesen und voll Begeisterung ausgerufen hatte: Ja, das waren Männer und große Zeiten! da sprach Spiegelberg, ein Kamerad, zu ihm: Was hindert uns denn, Großes zu tun? Komm, Moor, laß uns Räuber werden!

Die ersteren beginnen mit dem Homerischen Epos, das ein anschauliches Bild der Kultur jenes Zeitalters vor unsern Augen aufrollt. Über die weitere Entwicklung der staatlichen Institutionen geben uns die Historiker (Herodot, Thukydides, Xenophon, Polybius, Diodor, Plutarch u. a.) und Redner (Lysias, Isokrates, Demosthenes,

Und vom Plutarch versichert er uns gar, daß er dieses Stück des Euripides für das rührendste von allen Stücken desselben gehalten habe. Dieses letztere ist nun gänzlich aus der Luft gegriffen.

Nur die Waffen und Werkzeuge, welche sich der Einzelne selbst angefertigt hatte, galten als sein persönliches Eigentum, obgleich es nach =Plutarch= sogar noch den alten Lacedämoniern erlaubt war, sich der Pferde, Hunde und Werkzeuge ihrer Nachbarn zu bedienen, wenn diese keinen Gebrauch davon machten.

Dionys stellte sich über dieses Begehren bestürzt an, und schien alles anzuwenden, um einen so wichtigen Freund bei sich zu behalten; er bot ihm so gar die erste Stelle in seinem Reich, und, wenn Plutarch nicht zuviel gesagt hat, alle seine Schätze an, wofern er sich verbindlich machen wollte, ihn niemals zu verlassen; aber die Bedingung, welche er hinzusetzte, bewies, wie wenig er selbst erwartete, daß seine Erbietungen angenommen werden würden.

Neulich haben wir den Plutarch zu lesen angefangen, und schließlich las er mir aus dem zweiten Teil des Faust; es war schön und groß, als ich aber nach elf Uhr mein Zimmer betrat, fiel ich, meiner ganzen Länge nach, zu Boden.