United States or South Georgia and the South Sandwich Islands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Aber es half alles nichts; er mußte katzbuckeln und ein frommes Gesicht machen, wenn die Wellen nicht über ihm zusammenschlagen sollten. Er suchte Hedda. Er mußte noch ein Wort mit ihr sprechen. Sie hatte sich mit der Woydczinska unterhalten und fragte nun nach ihrem Vater. »Der sitzt schon beim Whistantwortete Klaus. »Gut so. Da ist er untergebracht. Mit wem spielt er

»Jamit einem letzten Schandstreich entlaufen. Er trieb sich schon immer in Seelen herum, und man munkelte längst allerlei. Nun ist er mit der Woydczinska durchgebrannt. Wessels erzählte es mir. Vergangene Nacht haben sich die beiden auf die Socken gemacht. Die Woydczinska hat nichts mitgenommen als ihre Juwelen; aber zu guter Letzt noch eine hübsche Hypothek auf Seelen

Nur der lange Bart von der Farbe des Schnees, den der Wind auseinanderwehte, vereitelte die Täuschung. An Eycken vorüber rollten die Wagen und klingelten die Schlitten. Er war schon außerhalb des Parks, als er hastig zur Seite springen mußte. Der Schwan der Woydczinska fuhr dicht neben einem zweiten Schlitten, und beide Gespanne füllten die Breite des Fahrwegs aus.

Ein kostbarer Pelz hüllte auch die ganze Gestalt ein; die Adjustierung der Pferde zeugte von Reichtumwas aber am meisten auffiel, war die scharlachrote Livree des Kutschers. Einer aus der Menge, Anton Tengler, wußte Bescheid: die Dame war Frau Rittmeister Woydczinska aus Seelen.

Der Pastor hörte ganz deutlich die Stimme der Woydczinska: »Also bestimmt übermorgen, nicht wahr? Nicht zu spätso zwischen sechs und sieben

In seiner fieberhaften Nervosität irrte Gunther von Zimmer zu Zimmer, langweilte sich bei den älteren Damen, scherzte mit den Backfischen, plauderte mit Zernin und setzte sich dann ein Viertelstündchen neben Frau Rittmeister Woydczinska, deren dunkle Schönheit auch auf ihn eine gewisse Anziehungskraft ausübte. Mitten in der Unterhaltung aber versagte ihm das Wort.

Die Woydczinska in Seelen hat ihm Pferde gestellt und ihm über die russische Grenze geholfen. Er will nach AmerikaHedda atmete auf. »Gottlob, er ist in Sicherheitsagte sie leise und lehnte ihr Haupt an die Brust des alten Freundes. Wieder glitt des Pfarrers Hand lind und zärtlich über ihr Haar.

Und diesmal verbeugte sich Schellheim ganz besonders tief. Der alte Usen, der mit seinem weißen Schnauzbart in dem weinroten Gesicht und den schweren Tränensäcken unter den kleinen, listig funkelnden Augen und mit dem burgunderfarbenen Fes, den er auf dem haarlosen Scheitel trug, wie ein Pascha aussah, grunzte etwas Unverständliches vor sich hin und schielte dabei lüstern zu der schönen Frau Woydczinska hinüber, die Herr von Wessels, ihr Gutsnachbar, soeben in die Salons führte. Diese drei Salons hatte der Kommerzienrat durchweg neu einrichten lassen, und da gerade der Empirestil in der Mode war, so prangten in allen drei Gemächern die geradlinigen steifen Sofas und Sessel der napoleonischen Zeit; auch eine Bronzebüste Bonapartes und ein

Wissen Sie, in wen?« »Ahnungslossagte Hellstern, und dann schoß ihm ein Gedanke durch den Kopf. »Sapperlotetwa in die Woydczinska? Das ist ein deubelsmäßiges Frauenzimmer mit ihren Kohlenaugen!« »I Gott bewahre! Das sollte mir fehlen! Neininininna, es muß einmal herausin Baronesse HeddaHellstern war wie erstarrt. »In Heddafragte er, maßlos erstaunt. »In meine Hedda

Herr von Zernin war allen bekannt; mit der Eleganz eines vollendeten Weltmannes verneigte er sich nach allen Seiten, immer mit gleich liebenswürdigem Lächeln, ohne die eisigen Gesichter der Herren, die frostigen Mienen der Damen und die Purpurglut auf den Wangen der Backfische zu beachten. Zu allgemeinem Entsetzen streckte ihm Frau Rittmeister Woydczinska unbefangen die Hand entgegen.