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Aktualisiert: 17. Mai 2025
»Maul halten!« schnauzte der Offizier; »was gehen mich seine Pferde an, dummes Bauernvieh!« Wulf würgte es im Halse, aber er hielt sich zurück: »Herr Oberst, der Herr Offizier hat es mir fest und heilig versprochen, daß ich meine Gespanne wieder haben soll,« sagte er, und er wunderte sich selbst darüber, daß er das so ruhig sagen konnte.
Und irgendwo hingen die grünen Küsten der Fernen, Ein Duft von Palmen kam schwankend vom Hafen geweht, Weiß rasteten Karawanen an Wüsten-Zisternen, Die Häupter gläubig nach Osten gedreht. Auf Ozeanen zogen die großen Fronten Der Schiffe, von fliegenden Fischen kühl überschwirrt Und breiter Prärien glitzernde Horizonte Umkreisten Gespanne, für lange Fahrten geschirrt.
Die Häuser der Bauerngehöfte zeugten alle von Wohlhabenheit, große Viehställe umgaben sie, und ihre Eigenthümer, obwohl in die eigenthümliche Tracht des Landes gekleidet und nach alter einfacher Sitte lebend, würden doch nach der Ausdehnung ihrer Ländereien, nach der Zahl ihrer Gespanne und ihres Viehstandes, nach der Menge der von ihnen beschäftigten Knechte und Arbeiter in andern Gegenden kaum noch für Bauern gegolten haben.
Und wie du befohlen, Herr, lehre ich ihn Speere werfen und Gespanne lenken.« »Er ist kräftig, nicht wahr?« »Jawohl, Herr, und auch beherzt! Er fürchtet sich weder vor Schlangen, noch vor dem Donner, noch vor Gespenstern. Barfuß wie ein Hirtenbub läuft er am Rande der Abgründe hin.« »Erzähl mir mehr! Sprich!« »Er erfindet Fallen für die wilden Tiere.
Nur der lange Bart von der Farbe des Schnees, den der Wind auseinanderwehte, vereitelte die Täuschung. An Eycken vorüber rollten die Wagen und klingelten die Schlitten. Er war schon außerhalb des Parks, als er hastig zur Seite springen mußte. Der Schwan der Woydczinska fuhr dicht neben einem zweiten Schlitten, und beide Gespanne füllten die Breite des Fahrwegs aus.
Aber ob der Bauer sich noch so sehr sträubte, er mußte zwei Gespanne herleihen, und weil der Knecht von einem Pferd geschlagen war und ein steifes Knie hatte, mußte Harm selber mit, so schwer ihn das auch ankam.
So ward der Irrfahrt Ende Lob und Preis. Das Schiff schwenkt in den Hafen, froh geschmückt. Auf allen Plätzen flammt ein Feuerwerk. Der Berge Riesen springen jubelnd hoch, Die Wälder brennen und die Meere sprühen. Da regnet nieder farbenes Gefäll. Aus finsteren Schluchten tauchen Prozessionen. Es flattern Mäntel in den Lüften weiß. Gespanne sausen auf des Himmels Bogen.
Und aus allen Wegen strömte jetzt das Volk heran: zu Fuß, zu Roß und zu Wagen. Ein brausendes, wogendes Leben erfüllte mehr und mehr das Blachfeld. An den Ufern des Flusses, wo die meisten Zelte standen, wurden die Rosse abgezäumt, die Gespanne zu einer Wagenburg zusammengeschoben und durch die Lagergassen hin flutete nun die stündlich wachsende Menge.
Es waren drei Kerle mit Gesichtern, wie sie der Teufel nicht besser haben kann; der eine konnte seine Augen gar nicht von dem Gespanne wegkriegen, und als Harm sich umdrehte, sah er, daß sie haltgemacht hatten und miteinander redeten. Aber dann setzten sie sich in Trab und ritten quer in die Haide hinein.
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