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Doch deutete schon manches in dieser Ungewissheit auf Übereinkunft und mildere Gesinnung; so hatte man zum Beispiel den Postmeister von Sainte Menehould gegen die am 20. zwischen der Wagenburg und Armee weggefangenen Personen der königlichen Suite frei und ledig gegeben. Den 29. September.

Noch immer schleppte ein langer Wagentross dem Keltenheer das Gepaeck nach; anstatt des verschanzten Lagers, wie es die Roemer allabendlich schlugen, diente noch immer das duerftige Surrogat der Wagenburg.

Auf die Nachricht von ihren Rüstungen eilte Alexander ostwärts durch das Gebiet der Adraisten, die sich freiwillig unterwarfen; am dritten Tage nahte er der Kathäerhauptstadt Sangala; sie war von bedeutendem Umfang, mit starken Mauern umgeben, auf der einen Seite durch einen See geschützt, auf der anderen erhob sich in einiger Entfernung von den Toren ein Bergrücken, der die Ebene beherrschte; diesen hatten die Kathaier nebst ihren Verbündeten so stark als möglich besetzt, hatten um den Berg ihre Streitwagen zu einem dreifachen Verhau ineinandergeschoben, und lagerten selbst in dem innerem Bezirk dieser mächtigen Wagenburg; selbst unangreifbar, vermochten sie jeder Bewegung des Feindes schnell und mit bedeutender Macht zu begegnen.

Das Waldgebirg' Argonne von Sainte Menehould bis Grandpré war von Franzosen besetzt; von dort aus führten ihre Husaren den kühnsten, mutwilligsten, kleinen Krieg. Wir hatten gestern vernommen, dass ein Sekretär des Herzogs von Braunschweig und einige andere Personen der fürstlichen Umgebung zwischen der Armee und der Wagenburg waren gefangen worden.

Ich habe von den Unsrigen gesehen, für welche der Wahnsinn zu fürchten war. Den 22. Oktober. Auf dem Weg nach Trier fand sich bei Grevenmachern nichts mehr von jener galanten Wagenburg; öde, wüst und zerfahren lagen die Anger, und die weit und breiten Spuren deuteten auf jenes vorübergegangene flüchtige Dasein.

So zogen die Kimbrer hinein in das unbekannte Land, ein ungeheures Knaeuel mannigfaltigen Volkes, das um einen Kern deutscher Auswanderer von der Ostsee sich zusammengeballt hatte, nicht unvergleichbar den Emigrantenmassen, die in unseren Zeiten aehnlich belastet und aehnlich gemischt und nicht viel minder ins Blaue hinein uebers Meer fahren; ihre schwerfaellige Wagenburg mit der Gewandtheit, die ein langes Wanderleben gibt, hinueberfuehrend ueber Stroeme und Gebirge, gefaehrlich den zivilisierteren Nationen wie die Meereswoge und die Windsbraut, aber wie diese latinisch und unberechenbar, bald rasch vordringend, bald ploetzlich stockend oder seitwaerts und rueckwaerts sich wendend.

Die Anregung aber war einmal gegeben, und der Befehl lautete: die Armee solle vorrücken, jedoch ohne das mindeste Gepäck, alles Fuhrwerk solle bis Maisons Champagne zurückkehren, dort eine Wagenburg bilden und den, wie man voraussetzte, glücklichen Ausgang einer Schlacht abwarten.

Als darauf die Roemer, ihren Vorteil verfolgend, nun ihrerseits in die Ebene hinabstiegen, gingen die Kelten wieder gegen sie vor und ein zurueckgehaltenes keltisches Korps nahm sie zugleich in die Flanke. Dem letzteren ward die Reserve der roemischen Angriffskolonne entgegengeworfen; sie draengte dasselbe von der Hauptmasse ab auf das Gepaeck und die Wagenburg, wo es aufgerieben ward.

Beim Wasserschoepfen stiessen hier die leichten ligurischen Truppen der Roemer mit der feindlichen Nachhut, den Ambronen, zusammen; das Gefecht ward bald allgemein; nach heftigem Kampf siegten die Roemer und verfolgten den weichenden Feind bis an die Wagenburg.

Bald schwand rings die wandernde Stadt der Gezelt’ aus den Fluren, Und die unendliche Wagenburg nachfolgte der Heer’smacht Langsamen Schritts, von dem Lastvieh fort auf der Straße gezogen. Siehe, in drei Heersäulen ging des gewaltigen Königs Furchtbare Macht jetzt vor!