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Die Wirkung der Tragödie beruhte niemals auf der epischen Spannung, auf der anreizenden Ungewissheit, was sich jetzt und nachher ereignen werde: vielmehr auf jenen grossen rhetorisch-lyrischen Scenen, in denen die Leidenschaft und die Dialektik des Haupthelden zu einem breiten und mächtigen Strome anschwoll.

Zwar waren, wie erwähnt, bereits vor langer Zeit 25 Böte bestellt worden, aber aus Ungewissheit und Sorglosigkeit hatten die Kajan die Arbeit noch nichtbeendet, obgleich sie dieses Mal zum Glück mehr zu Stande gebracht hatten, als vor meiner früheren Reise. Um den Leuten zu zeigen, dass es mir Ernst war, suchte ich auch nach alten brauchbaren Böten und zwar mit gutem Erfolge.

Oder die Faulheit, von der Eitelkeit überredet, sich moralisch aufzuputzen. Oder der Eintritt einer Gewissheit, selbst furchtbaren Gewissheit, nach einer langen Spannung und Marterung durch die Ungewissheit.

Auch fiel ihm ein, dass durch seine Verbindung mit Theresen Mignon unter den gegenwaertigen Umstaenden aufs aeusserste gekraenkt werden muesse, allein er getraute sich in seiner Ungewissheit nichts von diesem Vorhaben zu sprechen, er vermutete nicht, dass Natalie davon unterrichtet sei.

Obgleich seine Berichte, die er in einer Versammlung vorbrachte, nicht ermutigend lauteten, machten sie dem langen Warten in Ungewissheit vorläufig doch ein Erde.

Man hat mir so oft den Vorwurf des Zauderns und der Ungewissheit gemacht; warum will man jetzt, da ich entschlossen bin, geradezu einen Fehler, den man an mir tadelte, gegen mich selbst begehn? Gibt sich die Welt nur darum soviel Muehe, uns zu bilden, um uns fuehlen zu lassen, dass sie sich nicht bilden mag?

Im Saargebiet soll diese Zeit 15 Jahre dauern, und wenn auch dort die Verhältnisse insofern günstig liegen, als der Bevölkerung fremdsprachige Elemente fehlen, so bedeutet es doch für sie ein überaus hartes Los und eine schwere Probe, 15 Jahre lang unter der Ungewissheit ihres endgültigen nationalen Geschickes leben zu müssen.

Zum Entsatz landete der karthagische Admiral Hanno bei Herakleia und schnitt seinerseits der roemischen Belagerungsarmee die Zufuhr ab. Auf beiden Seiten war die Not gross; man entschloss sich endlich zu einer Schlacht, um aus den Bedraengnissen und der Ungewissheit herauszukommen.

Den nächsten Tag war ich durch Fragen, Antworten und Erzählen bald eingewohnt: der unglückliche Feldzug gab leider genugsame Unterhaltung, niemand hatte sich den Ausgang so traurig gedacht. Aber auch aussprechen konnte niemand die tiefe Wirkung eines beinahe vierwöchentlichen furchtbaren Schweigens, die sich immer steigernde Ungewissheit bei dem Mangel aller Nachrichten. Eben als wäre das alliierte Heer von der Erde verschlungen worden, so wenig verlautete von demselben; jedermann, in eine grässliche Leere hineinblickend, war von Furcht und

Indessen lebte man in der peinlichsten Ungewissheit und Unsicherheit, denn jeder sah wohl ein, dass wir strategisch verloren waren, wenn es dem Feind im Mindesten einfallen solle, uns zu beunruhigen und zu drängen.