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Ich bin gewiss, dass Therese nicht die Tochter ihrer Mutter ist, und ich kann die Hoffnung, sie zu besitzen, nicht aufgeben, bis sie auch ueberzeugt ist und alsdann zwischen mir und dem Freunde mit ruhiger ueberlegung entscheidet. Lass ihn, ich bitte dich, nicht von deiner Seite! Das Glueck, das Leben eines Bruders haengt davon ab. Ich verspreche dir, diese Ungewissheit soll nicht lange dauern."

Doch nicht so überflüssig wird es sein, dabei seine kluge Umsicht zu betonen, die ihn kein Wort verlieren liess über die soeben gemachte Entdeckung, damit er die Bestimmtheit und Zuverlässigkeit seiner Anklage nicht durch die Ungewissheit einer wohl bedeutungsvollen, doch noch unbewiesenen Beschuldigung abschwäche.

Alles "Sich nicht Erinnern", jeder Zweifel, jede Ungewissheit, alles Nichthaben dessen, worauf wir innerlich gerichtet sind, oder worauf eine psychische Bewegung ihrer Natur nach abzielt, ist eine Unterbrechung eines naturgemässen Ablaufs oder Verlaufs eines psychischen Geschehens.

In der Ungewissheit, ob es Kwing Irang jemals gelingen würde, abzureisen, beschloss ich, die Reise mit Njok Lea zu unternehmen. Dieser hatte es nun mit seinem Rotang so eilig, dass er nicht einmal dafür war, ein Boot zu Kwing Irang zu senden, um zu sehen, wie es dort stand. Am 3.

Es blieb mir nichts uebrig, als sie Euch zuletzt wegzuputzen, und dem roten Offizierchen ist es denn auch endlich geglueckt." "Wie? Sie waren der Offizier, den wir bei Philinen antrafen und mit dem sie wegreiste?" "Ja", versetzte Friedrich, "den Sie fuer Marianen hielten. Wir haben genug ueber den Irrtum gelacht." "Welche Grausamkeit!" rief Wilhelm, "mich in einer solchen Ungewissheit zu lassen."

Ernstlicheren Beistand verhinderte nicht sowohl die Ungewissheit, wo Hannibal zu finden sei, und der Mangel eines Landeplatzes in Italien, als die langjaehrige Gewohnheit, dass das spanische Heer sich selbst genuege, vor allem aber die grollende Friedenspartei.

Seine scharfe Kritik ergiesst sich über den Aberglauben und die Gehässigkeit des Pöbels, die Habsucht, Unwissenheit und geistige Unselbstständigkeit der Richter, den Leichtsinn der Fürsten, die Beschränktheit und den Fanatismus der Geistlichen, die Trüglichkeit der sogenannten Indizien, die Ungewissheit und Fabelhaftigkeit der angeblichen, theils abgefolterten, theils überlieferten Thatsachen, die Grausamkeit der Tortur und überhaupt über die Unregelmässigkeit und Nichtigkeit des ganzen Verfahrens.

Was in uns will eigentlich "zur Wahrheit"? In der that, wir machten langen Halt vor der Frage nach der Ursache dieses Willens, bis wir, zuletzt, vor einer noch gründlicheren Frage ganz und gar stehen blieben. Wir fragten nach dem Werthe dieses Willens. Gesetzt, wir wollen Wahrheit: warum nicht lieber Unwahrheit? Und Ungewissheit?

Hier fand unter Catos Vorsitz eine Art Kriegsrat statt, dem Metellus Scipio, Titus Labienus, Lucius Afranius, Gnaeus Pompeius der Sohn und andere beiwohnten; allein teils die Abwesenheit des Oberfeldherrn und die peinliche Ungewissheit ueber sein Schicksal, teils die innere Zerfahrenheit der Partei verhinderte eine gemeinsame Beschlussfassung, und es schlug schliesslich jeder den Weg ein, der ihm fuer sich oder fuer die gemeine Sache der zweckmaessigste zu sein schien.

Aufmerksame Handelsleute hätten dagegen sogleich, ihrer Sicherheit willen, diese verdächtige Papierware nach Paris zu senden und sich von dorther offizielle Erklärung ihrer Falschheit zu verschaffen gewusst; dies verwirre aber Handel und Wandel ins Unendliche: denn da man bei den echten Assignaten sich nur zum Teil gefährdet finde, bei den falschen aber gewiss gleich um das Ganze betrogen sei, auch beim ersten Anblick niemand sie zu unterscheiden vermöge, so wisse kein Mensch mehr, was er geben und was er empfangen solle; dies verbreite schon bis Luxemburg und Trier solche Ungewissheit, Misstrauen und Bangigkeit, dass nunmehr von allen Seiten das Elend nicht größer werden könne.