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Die alten und bereits beiseite gestellten Dogmen und Reliquien wurden aus der römischen Rumpelkammer wieder hevorgesucht und mit mitleidsvollem Zorn sah der Genius des neunzehnten Jahrhunderts die gläubige Herde zu Hunderttausenden nach Trier wallfahrten, einen von dem dortigen Bischof ausgestellten, angeblichen Rock Christi anzubeten.

Dieses ungeheure Übel nun gesellte sich zu den übrigen, so dass es vor der Einbildungskraft und dem Gefühl ganz grenzenlos erschien: ein verzweiflungsvoller Zustand, demjenigen ähnlich, wenn man eine Stadt vor sich niederbrennen sieht. Trier, den 28. Oktober.

Auch hat der Erzbischof von Trier, an den dieser Vorfall berichtet ward, bereits das Wort ausgesprochen, das ihn allein erklaert, naemlich, >dass die heilige Caecilie selbst dieses zu gleicher Zeit schreckliche und herrliche Wunder vollbracht habe<; und von dem Papst habe ich soeben ein Breve erhalten, wodurch er dies bestaetigt."

»=Art.= IV. Und folglich, da der hochwürdigste und durchlauchtigste Erzbischof und Kurfürst von Trier nicht nur gestattet, dass in seiner Diözese die Zauberer und Hexen zur verdienten Strafe gezogen werden, sondern auch eine Verordnung wegen des Verfahrens und der Gerichtskosten in Hexensachen erlassen hat, habe ich in unüberlegter Verwegenheit besagten Kurfürsten stillschweigend der Tyrannei bezichtigt.

Auch hatte sich mein Bleiben nur zufällig verlängert: ich erwartete täglich und stündlich meine böhmische Chaise, die ich nicht gern zurücklassen wollte; sie war von Trier schon in Koblenz angekommen und sollte von dort bald weiter herab spediert werden; da sie jedoch ausblieb, vermehrte sich die Ungeduld, die mich in den letzten Tagen ergriffen hatte.

Kaum war er angelangt bei seinen Hütern Im Rheingau, über Trier weit hinaus, Wo noch die Roheit, die hier Schein umkleidet, In erster Blöße Mensch und Tier vermengt, Kaum war er dort, so brach der Krieg von neuem, Durch Treubruch aufgestachelt, wieder los, Und beide Teile rächen an den Geiseln, Den schuldlos Armen, ihrer Gegner Schuld.

Ins Rheingau? Pilger. Hinter Trier. Leon. Trier? Pilger. Noch zwei Meilen. Leon. Nach Trier? Gott! Nimmst du mich mit, mein Freund? Pilger. Wenn Ihr nicht Wegeslast und Mangel scheut. Leon. Ha, Mangel? Sieh den Säckel! Aber halt! Den Armen hat's der gute Herr beschieden, Den Armen sei's. Hier, Freund, für dich ein Stück, Arm bist du ja doch auch! Das andre euch!

Augusts sich zu befreunden, das alles war für Geist und Gemüt so hart, als bisher die körperliche Duldung gewesen. Man schonte der obersten Leitung nicht, und das Vertrauen, das man dem berühmten Feldherrn so lange Jahre gegönnt hatte, schien für immer verloren. Trier, den 29. Oktober.

Die zweite Abteilung stand unter dem Befehl Renaulds von Trier und zählte dreitausendzweihundert schwere Reiter. Sie saßen auf großen, kräftigen Schlachtrossen und hatten ein breites, glänzendes Schwert rechts geschultert; Harnische von Eisen umhüllten ihren Leib, und Platten aus einem Stück waren überall um ihre Glieder geschnallt.

Aufmerksame Handelsleute hätten dagegen sogleich, ihrer Sicherheit willen, diese verdächtige Papierware nach Paris zu senden und sich von dorther offizielle Erklärung ihrer Falschheit zu verschaffen gewusst; dies verwirre aber Handel und Wandel ins Unendliche: denn da man bei den echten Assignaten sich nur zum Teil gefährdet finde, bei den falschen aber gewiss gleich um das Ganze betrogen sei, auch beim ersten Anblick niemand sie zu unterscheiden vermöge, so wisse kein Mensch mehr, was er geben und was er empfangen solle; dies verbreite schon bis Luxemburg und Trier solche Ungewissheit, Misstrauen und Bangigkeit, dass nunmehr von allen Seiten das Elend nicht größer werden könne.