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Was nur? Atalus. Wenn du's gestattest, wollt, ich Gregor. Was Neues denn? das war sonst nicht dein Sinn. Atalus. Als ich gefangen lag in harten Banden, War sie die einz'ge, die nicht rauh und wild. Dann auf der Reise hielt sie sich an mich, Nahm meinen Arm, und sonst auch Herr, du siehst. Gregor. Ich sehe, daß sie hold und wohlgetan. Atalus. Auch stammt sie von dem Grafen her im Rheingau. Gregor.

Wir sind am Strom! Hab ich mein Wort gehalten oder nicht? Wie unvorsichtig! Jetzt dorthin zu knien. Atalus. Da hat er recht. Man muß wohl also tun. Seid Ihr der Fährmann? Fährmann. Wohl, ich bin's. Edrita. Dem Grafen Im Rheingau ob nicht hörig, doch verpflichtet? Fährmann. Dem guten Grafen Kattwald, ja. Edrita. Nun denn!

Ins Rheingau? Pilger. Hinter Trier. Leon. Trier? Pilger. Noch zwei Meilen. Leon. Nach Trier? Gott! Nimmst du mich mit, mein Freund? Pilger. Wenn Ihr nicht Wegeslast und Mangel scheut. Leon. Ha, Mangel? Sieh den Säckel! Aber halt! Den Armen hat's der gute Herr beschieden, Den Armen sei's. Hier, Freund, für dich ein Stück, Arm bist du ja doch auch! Das andre euch!

Nun seht denn, mein Versprechen ist erfüllt. Wir sind im Hause Kattwalds, Graf im Rheingau. Die Wand hier schließt sein inneres Gehöft, Und jene Halle herbergt seine Gäste. Geladne Gäste nämlich, denn, mein Freund, Mit ungeladnen fährt er nicht gar sanft. Ich sag Euch das voraus, daß Ihr Euch vorseht. Leon. Ich werde wohl. Habt Dank!

So hieß es: Kattwald, Der Graf im Rheingau, da liegt er gefangen. Pilger. Ihr wart so munter auf der ganzen Reise, Nun seid Ihr ernst. Leon. Man wird's wohl ab und zu! Doch mahnt Ihr recht. Nur froher Mut vollbringt. Leon, sei erst Leon. Und eins bedenke: Weh dem, der lügt! So mindstens will's der Herr. Nun, Freund, zwei Worte noch! Pilger. Ein Wort auch noch zu Euch, so schwer mir's fällt.

Es soll der Bischof nimmer Spargut sammeln; Den Hirten setzt man um der Herde wegen, Der Nutzen ist des Herrn. Leb wohl, mein Sohn! Den Winzer ruft der Herr in seinen Garten, Die Glocke tönt, und meine Schafe warten. Ein armer Pilgersmann. Leon. Was ist? Wer bist du? Pilger. Ein armer Mann, von Kompostella pilgernd Zur Heimat weit. Leon. Wohin? Pilger. Ins Rheingau, lieber Herr. Leon.

Kaum war er angelangt bei seinen Hütern Im Rheingau, über Trier weit hinaus, Wo noch die Roheit, die hier Schein umkleidet, In erster Blöße Mensch und Tier vermengt, Kaum war er dort, so brach der Krieg von neuem, Durch Treubruch aufgestachelt, wieder los, Und beide Teile rächen an den Geiseln, Den schuldlos Armen, ihrer Gegner Schuld.