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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Sprächt Ihr mit mir, Euch stünd' ich etwa Rede; Doch jener dort ist albern und gemein. Edrita. Ei, klüger wohl als du. Atalus. Ja, überhaupt Tut Ihr nicht gut, mich also zu verschmähn. Kehr ich einst heim, wer weiß? ich nähm' Euch mit. Edrita. Du reichtest wohl die Hand mir gar? Atalus. Vielleicht. Edrita. Ei sieh! Atalus.

Leon. So trenn ich mich von diesem Augenblick. Edrita. Auch das! Wir helfen ohne dich uns weiter. Die Wege kenn ich alle bis zum Strom, Von dort an weiß sie der. Atalus. Ich weiß sie nicht. Edrita. Nun denn, dann sind wir nahe deinem Land, Und jeder bringt uns auf die sichre Fährte. Leon. Viel Glück dazu! Atalus. Siehst du, er streitet immer. Edrita.

Ich dring ins Haus. Leon. Ei wahrlich! in der Tat! Atalus. Hätt' ich ein Schwert, der Schlüssel wäre mein. Leon. Hätt' ich, so würd' ich! Possen! Wenn und Aber Sind, wie das Sprichwort sagt, der Pferde schlechtster Haber. Ich will Euch nicht bestreiten andre Gaben, Doch schlauer, Herr, bin ich. Ich schleich ins Haus. Ihr mögt indes nach Lust im Boden wühlen. Atalus.

Wir sind am Strom! Hab ich mein Wort gehalten oder nicht? Wie unvorsichtig! Jetzt dorthin zu knien. Atalus. Da hat er recht. Man muß wohl also tun. Seid Ihr der Fährmann? Fährmann. Wohl, ich bin's. Edrita. Dem Grafen Im Rheingau ob nicht hörig, doch verpflichtet? Fährmann. Dem guten Grafen Kattwald, ja. Edrita. Nun denn!

So fällt das Schwerste immer denn auf mich? Leon. So nennt Ihr das das Schwerste? in der Tat! Nicht rühr ich an dies niedrige Gerät. Ich bin der Beßre, darum muß das Kühnre Mir anvertraut sein, mir! Ich dring ins Haus. Leon. Und wenn Euch einer in den Gängen trifft? Atalus. So pack ich ihn am Hals Leon. Und er schreit Zeter. Herr, kämpft mit Löwen, aber Vögel fangen, Das laßt nur mir.

Als man, es ist jetzt übers Jahr, den Frieden, Den langersehnten, schloß mit den Barbaren Jenseits des Rheins, da gab und nahm man Geisel, Sich wechselseits mißtrauend, und mit Recht. Mein Neffe, meiner einzigen Schwester Sohn, Mein Atalus, war in der Armen Zahl, Die, aus dem Kreis der Ihren losgerissen, Verbürgen sollten den erlognen Frieden.

Doch nun Laß uns den Tag benützen, der uns bleibt. Führ mich ins Feld hinaus, zeig mir die Gegend. Auch möcht ich, wie's erfordert mein Geschäft, Nach Wurzeln etwa suchen, Würze, Kräutern. O Atalus! Edrita. Wie sagst du? Leon. Atalus. Edrita. Ist das ein Kräutlein auch? Leon. Wie du's nun nimmst. Edrita. Ein nährendes? Leon. Mir nährt es Herz und Sinn. Doch will ich dich nicht eben nur betrügen.

So liegt mein Atalus nun hart gefangen, Muß Sklavendienst verrichten seinem Herrn. Leon. Ach je, daß Gott! Gregor. Ich hab um Lösung mich verwendet. Doch fordern seine Hüter hundert Pfund An guter Münze fränkischen Geprägs. Und so viel hab ich nicht. Leon. Ihr scherzt doch nur, Denn dreimal hundert Pfund, und wohl noch drüber, Zinst ihrem Vorstand Langres' Kirchgemeine. Gregor.

Störst du den guten Herrn, und eben heut, Wo er betrübt im Innern seiner Seele, Weil Jahrstag grade, daß sein frommer Neffe, Sein Atalus, nach Trier ward gesandt, Als Geisel für den Frieden, den man schloß; Allwo er jetzt, da neu entbrannt der Krieg, Gar hart gehalten wird vom grimmen Feind, Der jede Lösung unerbittlich weigert. Leon. Des Herren Neffe? Hausverwalter. Wohl, seit Jahresfrist. Leon.

Nun komm, eh' man uns hindert. Folg mir rasch, Ich zeige dir den Garten und die Gegend. Dann unsern Atalus, der auch, wer weiß? Der deine wohl. Zum mindsten ist's ein Landsmann, Des Anblick dich entschädigt für den unsern. Verstell dich nicht, so ist's. Willst du, so komm! Leon. Das geht ja rascher, als ich dacht' und hoffte. Der Himmel, scheint's, kürzt ab mir mein Geschäft.

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