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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Als die Langobarden Herren Italiens waren, beschränkte sich die Macht der römischen Bischöfe nur auf die Diözese, denn die barbarischen Könige derselben erkannten sie nicht einmal als die Patriarchen von Italien an, und die andern Bischöfe dieses Landes behaupteten ihre Unabhängigkeit. Das änderte sich aber bald, als das langobardische Reich unter die Herrschaft der Franken kam.
Jetzt kam die Angelegenheit vor den Erzbischof der Diözese, Herrn Giselbert von Casalba, der ihr bisher nur eine oberflächliche Teilnahme zugewendet hatte.
Große Eiferer gegen das Konkubinat in dieser Zeit waren Bischof Berthold von Straßburg und Bischof Stephan von Brandenburg. Der Letztere klagt bitter über die Geistlichen in seiner Diözese und sagt, dass sehr viele Beischläferinnen hielten und durch ihr liederliches Leben "nicht nur gemeine Leute, sondern auch Fürsten und Große" ärgerten.
"Und wie kann dieser Weltliche die Kühnheit haben, die genaue Erfüllung Eurer Pflichten Skandal zu nennen?" Als sie den Bischof im Kloster erscheinen sah, sagte Celia zu Fabiana: "Wir sind verloren. Dieser fanatische Prälat, der um jeden Preis die Reform des Konzils von Trient in den Klostern seiner Diözese einführen will, wird sich ganz anders zu uns verhalten, als der Graf Buondelmonte."
Über die Beobachtung der allgemeinen Kirchengesetze hatte jeder Bischof in seiner Diözese und vorzüglich jeder Patriarch in seinem Bezirk zu sorgen.
»=Art.= IV. Und folglich, da der hochwürdigste und durchlauchtigste Erzbischof und Kurfürst von Trier nicht nur gestattet, dass in seiner Diözese die Zauberer und Hexen zur verdienten Strafe gezogen werden, sondern auch eine Verordnung wegen des Verfahrens und der Gerichtskosten in Hexensachen erlassen hat, habe ich in unüberlegter Verwegenheit besagten Kurfürsten stillschweigend der Tyrannei bezichtigt.
Aber ewig schade war es, daß sich ihr eigener Mann in den Hof und die Gemeinde verliebt hatte und dageblieben war. Denn darauf wollte sie ihren Kopf zum Pfande setzen, ihrem Manne wäre das größte Pastorat in der ganzen Diözese sicher gewesen, sobald er nur gewollt hätte. Oh, sie wußte wohl, warum es ihm hier gefiel!
Wir reden von der =Cautio criminalis= , welche 1631 zu Rinteln erschien. Der Verfasser dieser Schrift war kein anderer, als der Jesuit =Friedrich Spee= , der Sprosse des adeligen (jetzt gräflichen) Geschlechts der =Spee von Langenfeld=. Im Jahre 1591 zu Kaiserswerth im Kölnischen geboren, war er als neunzehnjähriger Jüngling bei den Jesuiten zu Trier als Novize eingetreten, von wo er in das Ordenshaus zu Köln übersiedelte. Hier 1621 unter die Väter der Gesellschaft aufgenommen, wurde er wegen seiner ungewöhnlichen Gelehrsamkeit mit der Professur der Philosophie und Moral betraut, 1624 aber in das Jesuitenkolleg zu Paderborn versetzt, von wo aus er dem in die Gemeinden und namentlich in den Adel der Diözese Paderborn eingedrungenen Protestantismus entgegenarbeiten sollte. Durch seine Klugheit und sonstige Geschicklichkeit soll es ihm auch gelungen sein, den grössten Theil des paderbörner Adels in die katholische Kirche zurückzuführen. Die grossen Erfolge seiner Missionsarbeit in Paderborn veranlassten es daher, dass ihn der Orden zu gleichem Zwecke 1627 nach Bamberg und Würzburg berief. Hier jedoch, wo eben damals die grausigsten Hexenverfolgungen im Gange waren, sah sich derselbe alsbald in einen ganz anderen Beruf hineingestellt, indem er beauftragt ward, als Beichtvater der zum Tode verurtheilten Hexen zu fungiren. Diese neue Berufsthätigkeit liess Spee tief in den Abgrund hineinsehen, der so viele Tausende verschlang, und bald fiel es ihm wie Schuppen von dem Auge und es trieb ihn zu kühner, männlicher That. Er schrieb seine =Cautio criminalis=, eine Warnungsschrift, die er jedoch erst, nachdem er aus Franken in das Paderbörner Land zurückgekehrt war, in einer protestantischen Stadt (Rinteln) drucken zu lassen wagte,
In den "geistlichen Neujahrsgeschenken" der Diözese Mans in Frankreich, welche vor etwa zwanzig Jahren erschienen, wird folgende Berechnung über den Ablass gegeben: Wenn man einen geweihten Rosenkranz hat, sagt die heilige Brigitte, so erlangt man hundert Tage Ablass, so oft man das Credo, das Gloria Patri, das Paternoster und das Ave betet.
Gleich nach dem Examen war er als Hilfsprediger hierher gekommen und hatte das Zutrauen der Gemeinde in so hohem Maße gewonnen, daß sie, als vor zwei Jahren die Stadt aus der Diözese ausgepfarrt wurde, einstimmig um seine Berufung einkam; und er erhielt das Amt. Fast sechs Jahre lang hatte er nun streng gearbeitet und konnte ein paar Wochen Ferien wohl gebrauchen.
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