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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Der intime Freund des Fürsten war Graf Buondelmonte, der ein Jahr jünger als er war. Sie kannten sich schon von der Wiege her, da sie die gleiche Amme gehabt hatten, eine reiche schöne Bäuerin von Casentino. Graf Buondelmonte, reich, vornehm und einer der schönsten Männer der Stadt, war durch die außerordentliche Gleichgültigkeit und Kälte seines Charakters bekannt.
Trop de faveur nuit wurde um 1838 geschrieben und aus der Handschrift zum erstenmal veröffentlicht von F. von Oppeln-Bronikowski in La Revue de Paris, 15. Dezember 1912, pag. 678-696, und 1. Januar 1918, pag. 5-26. Dem Manuskript Stendhals gehen folgende Zeilen von seiner Hand voraus: "'Zu viel Gunst schadet' (aufgegeben am 15. April 1889). Personen: der Fürst, Großherzog und Kardinal; der Graf Buondelmonte; die
Er hatte die Lauheit Felizias wohl bemerkt, und verweigerte schließlich rund heraus, sie an Fabiana und Celia zu rächen, wenn sie nicht einwilligte, ihn mit eigener Stimme zu einer schöneren Zusammenkunft zu bestellen. Aber Felizia, die ganz mit dem Grafen Buondelmonte beschäftigt war, wollte niemals darauf eingehen.
Mittlerweile war Felizia in Bologna in aller Sicherheit untergebracht worden. Graf Buondelmonte säumte nicht, ihre seine Tröstungen zu bringen und man sagt, daß dieser Herr in der Folge die Reise von Florenz nach Bologna häufig unternahm.
Als Graf Buondelmonte wieder Gelegenheit fand, bei Hof zu erscheinen, beglückwünschte ihn Großherzog Ferdinand zu der mustergültigen Ruhe, die in dem Kloster von Sante Riparata herrschte. Dieser Ausspruch des Fürsten veranlaßte den Grafen, sich sein Werk anzusehen. Man kann sich sein Erstaunen vorstellen, als die
Sie wechselte ihre Kleider, nahm die der Tochter ihres Wirts und ritt gegen Mitternacht, von zwei Dienern des Grafen begleitet, zu einem seiner Pächter, der sie bis an die Grenzen Bolognas begleiten sollte, wo die Buondelmonte Freunde hatten. Dort befand sie sich endlich in Sicherheit.
Wie wir schon gesagt haben, war die sanfte Rodelinde die vertraute Freundin Felizias. Ihre Freundschaft schien sich zu verdoppeln, seit Felizia ihr gestanden hatte, daß seit ihren Unterhaltungen mit dem Grafen Buondelmonte, diesem ältern Mann, der schon über sechsunddreißig Jahre zählte, ihr Geliebter Roderigo, um es kurz zu sagen, ihr sehr langweilig erschien. Felizia hatte sich in diesen ernsten Grafen verliebt; die endlosen Gespräche, die sie mit ihrer Freundin Rodelinde über diesen Gegenstand führte, zogen sich manchmal bis zwei Uhr, drei Uhr des Morgens hin. Nun sollte nach der Ordensregel des heiligen Benedikt, welche die
"Und wie kann dieser Weltliche die Kühnheit haben, die genaue Erfüllung Eurer Pflichten Skandal zu nennen?" Als sie den Bischof im Kloster erscheinen sah, sagte Celia zu Fabiana: "Wir sind verloren. Dieser fanatische Prälat, der um jeden Preis die Reform des Konzils von Trient in den Klostern seiner Diözese einführen will, wird sich ganz anders zu uns verhalten, als der Graf Buondelmonte."
Er trägt freilich nicht die auffallenden Kleider, die einen großen Teil der Verdienste Roderigos und vieler junger Leute, die ich gekannt habe, ausmachten; in der Menge der Goldstickerei und des Samtes ist er ihnen sehr untergeordnet; aber wenn er wollte, könnte er in einem Augenblick über diese Art des Verdienstes verfügen, während die andern, denke ich, recht viel Mühe hätten, die kluge, verständige und wirklich interessante Unterhaltung des Grafen Buondelmonte nachzuahmen. Felizia legte sich nicht genau Rechenschaft ab, was es war, das diesem großen, in schwarzem Sammet gekleideten Mann, mit dem sie sich schon seit einer Stunde von den verschiedensten Dingen unterhielt, einen eigenartigen Ausdruck gab.
Graf Buondelmonte ward sehr ergötzt durch diese Aufständigkeit; er ließ sie andauern, indem er die lächerlichsten Einwände machte, die ihm nur einfallen mochten. Felizia antwortete mit entzückendem Feuer und Geist. Der Graf sah in ihren Augen das ganze Staunen, das dieses junge Mädchen von zwanzig Jahren empfand, als sie solche Albernheiten aus dem Mund eines scheinbar verständigen Mannes hörte.
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