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Aktualisiert: 23. Juli 2025


Wieder andre Male begab sich der Fürst in die Kirche von Santa Riparata, wo man ihm das Chorgitter öffnete, damit die

Die sehr vornehmen Damen von Santa Riparata durften bis zu fünf Kammerfrauen haben und die Schwester Felizia degli Almieri verlangte deren acht.

Niemals hatte man eine Geliebte bei ihm gesehn. Er wurde durch den Brief des Fürsten, der ihn nach Florenz rief, sehr verstimmt; er wurde es noch viel mehr, nachdem der Fürst ihm gesagt hatte, daß er ihn zum Vorsteher des Damenstifts von Santa Riparata ernennen wolle. "Wißt," sagte ihm der Graf, "daß ich beinahe vorzöge, Premierminister Eurer Hoheit zu sein.

Die Mutter und der überlebende Bruder gaben Felizia, trotz ihres Gelübdes der Armut, die Güter, deren man sie beraubt hatte, um der Eitelkeit der Brüder zu frönen, in Form von Geschenken zurück. Das Kloster von Santa Riparata zählte damals dreiundvierzig Nonnen und jede von ihnen hatte ihre Kammerfrau.

Das Kloster von Santa Riparata gehörte zum Orden des heiligen Benedikt, dessen Regeln den Nonnen nicht gestatten, die Klausur zu verlassen. Zum großen Erstaunen des guten Volks von Florenz sah der Fürst-Kardinal die neue

In einer Stadt Toskanas, die ich nicht nennen werde, gab es im Jahre 1589 und gibt es noch heute ein düsteres und weitläufiges Kloster. Seine schwarzen wohl fünfzig Fuß hohen Mauern verfinstern ein ganzes Straßenviertel. Drei Straßen werden von diesen Mauern begrenzt; an der vierten Seite breitet sich der Garten des Klosters aus, der bis zum Stadtwall reicht. Diesen Garten umgibt eine weniger hohe Mauer. Die Abtei, der wir den Namen Santa Riparata geben wollen, nimmt nur die Töchter des höchsten Adels auf. Am 20. Oktober 1587 waren alle Glocken des Klosters in Bewegung; die Kirche war für die Gläubigen offen und mit prachtvollen Wandteppichen aus rotem mit reichen Goldfransen verziertem Damast ausgeschlagen. Die fromme Schwester Virgilia, die Geliebte des neuen Großherzogs von Toskana, Ferdinand I., war am Abend vorher zur

Der Graf kehrte nach Santa Riparata zurück, ganz entschlossen, äußerste Strenge anzuwenden, um sich so bald wie möglich der Last zu entledigen, die er unvorsichtiger Weise auf sich genommen hatte.

Der Fürst hatte eine so tiefe Furcht, Schwester Virgilia wiederzusehn, daß der Graf davon gerührt wurde. 'Wenn er diesen vertrackten Eid bricht, den er geleistet hat, als der Papst ihm gestattete zu heiraten,"[sic! statt:] sagte er sich, "[sic! statt: ]ist er auch fähig, für den Rest seines Lebens ein verstörtes Herz davonzutragen. Am nächsten Morgen begab er sich ins Kloster von Santa Riparata, wo er mit der ganzen Neugier und allen Ehren, die dem Abgesandten des Fürsten gebühren, empfangen wurde. Ferdinand hatte einen seiner Minister ins Kloster gesandt, um der

Das Konvent von Santa Riparata mußte oft Angelegenheiten behandeln, die sehr zarter Natur waren: diese jungen Mädchen aus den reichsten Familien von Florenz ließen sich nicht aus der so glänzenden Welt verbannen, aus dieser so reichen Stadt, die damals der Hauptsitz des europäischen Handels war, ohne einen Teil ihres Herzens bei dem zurückzulassen, was man sie zu verlassen zwang; oft erhoben sie laut Einspruch gegen die Ungerechtigkeit ihrer Eltern; manchmal suchten sie Tröstungen in der Liebe, und der Haß wie die Rivalität, die im Kloster herrschten, setzten die vornehme Gesellschaft von Florenz in Aufregung. Dieser Stand der Dinge war der Grund, daß die

Nach einer Unterhaltung, die anderthalb Stunden gewährt hatte, während deren der Graf sich nicht einen Augenblick langweilte, beurlaubte er sich von der jungen Nonne und bat sie mit Wärme, ihm in einigen Tagen noch eine Unterredung zu gewähren. Dies Wort erfüllte Felizias Herz mit himmlischer Seligkeit. Der Graf ging sehr nachdenklich aus der Abtei von Santa Riparata.

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