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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Der rechte Fluegel aber, bei dem der Feldherr selbst sich befand, wurde von den weit zahlreicheren Nerviern um so leichter ueberfluegelt, als das Mitteltreffen, durch seinen Erfolg fortgerissen, den Platz neben ihm geraeumt hatte, und selbst das halbfertige Lager von den Nerviern besetzt; die beiden Legionen, jede einzeln in ein dichtes Knaeuel zusammengeballt und von vorn und in beiden Flanken angegriffen, ihrer meisten Offiziere und ihrer besten Soldaten beraubt, schienen im Begriff, gesprengt und zusammengehauen zu werden.
Ploetzlich erscholl in der Stille der Nacht rings im Kreise um sie der gefuerchtete Schlachtruf der Legionen und regneten von allen Seiten die Geschosse in die asiatischen Heerhaufen, in denen Soldaten und Tross, Wagen, Pferde, Kamele sich durcheinander schoben und in deren dichtem Knaeuel trotz der Dunkelheit kein Geschoss fehlging.
Sie versuchten, mit den Waffen sich den Weg zu oeffnen; allein die Eburonen liessen sich auf kein Nahgefecht ein und begnuegten sich, aus ihren unangreifbaren Stellungen ihre Geschosse in den Knaeuel der Roemer zu entsenden.
So zogen die Kimbrer hinein in das unbekannte Land, ein ungeheures Knaeuel mannigfaltigen Volkes, das um einen Kern deutscher Auswanderer von der Ostsee sich zusammengeballt hatte, nicht unvergleichbar den Emigrantenmassen, die in unseren Zeiten aehnlich belastet und aehnlich gemischt und nicht viel minder ins Blaue hinein uebers Meer fahren; ihre schwerfaellige Wagenburg mit der Gewandtheit, die ein langes Wanderleben gibt, hinueberfuehrend ueber Stroeme und Gebirge, gefaehrlich den zivilisierteren Nationen wie die Meereswoge und die Windsbraut, aber wie diese latinisch und unberechenbar, bald rasch vordringend, bald ploetzlich stockend oder seitwaerts und rueckwaerts sich wendend.
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