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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Die Kimbrer griffen nicht an; ja sie fuegten sich, als Carbo sie das Gebiet der Gastfreunde Roms, der Taurisker, raeumen hiess, wozu der Vertrag mit diesen ihn keineswegs verpflichtete, und folgten den Fuehrern, die ihnen Carbo gegeben hatte, um sie ueber die Grenze zu geleiten. Allein diese Fuehrer waren vielmehr angewiesen, die Kimbrer in einen Hinterhalt zu locken, wo der Konsul ihrer wartete.
Als Caepio den Maximus mit den Boten der Kimbrer verhandeln sah, meinte er diesen im Begriff, die Ehre ihrer Unterwerfung allein zu gewinnen, und warf mit seinem Heerteil allein sich schleunigst auf den Feind.
So kam es unweit Noreia im heutigen Kaernten zum Kampf, in dem die Verratenen ueber den Verraeter siegten und ihm betraechtlichen Verlust beibrachten; nur ein Unwetter, das die Kaempfenden trennte, verhinderte die vollstaendige Vernichtung der roemischen Armee. Die Kimbrer haetten sogleich ihren Angriff gegen Italien richten koennen; sie zogen es vor, sich westwaerts zu wenden.
Der Kimbrer focht tapfer galt ihm doch der Tod auf dem Bett der Ehre als der einzige, der des freien Mannes wuerdig war , allein nach dem Siege hielt er sich schadlos durch die wildeste Bestialitaet und verhiess auch wohl im voraus den Schlachtgoettern, darzubringen, was der Sieg in die Gewalt der Sieger geben wuerde.
Allein als nun die Kimbrer in dichten Scharen aus den Bergen hervordrangen, ergriff ein panischer Schreck das roemische Heer und Legionaere und Reiter liefen davon, diese geradeswegs nach der Hauptstadt, jene auf die naechste Anhoehe, die Sicherheit zu gewaehren schien.
Schon seit laengerer Zeit irrte ein "unstetes Volk" an dem noerdlichen Saum der zu beiden Seiten der Donau von den Kelten eingenommenen Landschaft. Sie nannten sich die Kimbrer, das heisst die Chempho, die Kaempen oder, wie ihre Feinde uebersetzten, die Raeuber, welche Benennung indes allem Anschein nach schon vor ihrem Auszug zum Volksnamen geworden war.
Es ist nicht zu sagen, was haette kommen moegen, wenn die Kimbrer sogleich nach ihrem Doppelsieg durch die Alpenpforten in Italien eingerueckt waeren.
Indes die Kimbrer, statt ihren Sieg gegen die Roemer zu verfolgen, sandten an den Senat nach Rom, die Bitte um Anweisung von Land zu wiederholen, und beschaeftigten sich inzwischen, wie es scheint, mit der Unterwerfung der umliegenden keltischen Kantone.
Der seinem Kern nach aus deutschen Staemmen zusammengesetzte Heereszug der Kimbrer und Teutonen, der fuenfzig Jahre zuvor ueber Pannonien, Gallien, Italien und Spanien so gewaltig hingebraust war, schien nichts gewesen zu sein als eine grossartige Rekognoszierung.
Allein er passte darum nicht besser in den glaenzenden Kreis. Seine Stimme blieb rauh und laut, sein Blick wild, als saehe er noch Libyer oder Kimbrer vor sich und nicht wohlerzogene und parfuemierte Kollegen.
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