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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Schon seit laengerer Zeit irrte ein "unstetes Volk" an dem noerdlichen Saum der zu beiden Seiten der Donau von den Kelten eingenommenen Landschaft. Sie nannten sich die Kimbrer, das heisst die Chempho, die Kaempen oder, wie ihre Feinde uebersetzten, die Raeuber, welche Benennung indes allem Anschein nach schon vor ihrem Auszug zum Volksnamen geworden war.
Wer aber zu so schwindelnder Höhe stieg, muß bis zum tiefsten Abgrund niedersteigen: zu Tausenden fielen die alten Krieger um sie her, ihnen aber war bestimmt, Schlimmeres zu ertragen als den Tod: die Verlassenheit. Jeromes Leben war von da an, wie das aller Bonapartes, ein unstetes Wanderleben, unter ständigen, quälenden Sorgen.
Der Doktor Trabacchio erklärte, diese Würde nicht annehmen zu können, da er der besondern Konstellation wegen, die über ihn walte, nunmehr ein ganz unstetes Leben führen müsse, und von keinem Verhältnis gebunden werden könne; doch werde er noch immer den Räubern mit seiner Kunst und Wissenschaft beistehn, und sich dann und wann sehen lassen.
Für dich ist es aber schon so gut als zu Ende, der du ohne Selbstachtung dein Glück aus dir heraus verlegst in die Seelen anderer. Trotz deines Bestrebens, an Erkenntnis zu wachsen und dein unstetes Wesen aufzugeben, zerstreuen dich die Außendinge noch immer? Mag sein, wenn du jenes Streben nur festhälst.
Er mußte sie trösten, doch wiederum fand er bald den Unterschied gegenüber seiner früheren Trostwirkung auf Freunde: Damals hatte es sich um Taten und Ermutigungen zur Arbeit gehandelt, hier umfaßte der Trost die ganze Person und war eben deshalb ein leeres Gerede ... Alles in allem empfand er ein Gemisch von Mitleid, Dankbarkeit, Neugierde, Unmut, Eitelkeit, auch ein wenig Hingezogenheit und starken Kitzel, all dies wechselnd und heftig, wie es sich für sein unstetes Gemüt eben schickte.
Seine Worte waren in dem wenigen, was er mir sagte, sehr gewählt, wie man es in der besseren Gesellschaft findet; nur seine blauen Augen hatten etwas Unstetes, als blickten sie immer hin und her. Ich hatte nicht den Mut, ihn durch Mißtrauen zu kränken, ich nestelte meine Arbeitstasche auf, zog das Buch hervor und gab es in seine Hände.
Die Spuren vertrockneter Tränen überall auf dem Gesicht; dazu ein unstetes Licht in seinen Augen, davor sie ein Grauen ankam. Auch die Tragbahre hatte man wieder mitgebracht, um die Leiche transportieren zu können. Eine Weile herrschte unheimliche Stille. Eine tiefe, entsetzliche Versonnenheit hatte sich Thiels bemächtigt. Es wurde dunkler. Ein Rudel Rehe setzte seitab auf den Bahndamm.
Man fragte nach ihren Namen, er sagte, daß acht oder zehn von ihnen, als Standespersonen gleich ihm an der Tafel des Fürsten speisten und daß er deren Namen wisse, doch besäße er von den anderen, die ein unstetes Leben führten und erst seit kurzem beim Fürsten eingetreten wären, keine nähere Kenntnis. Er nannte dreizehn Personen, darunter den Bruder von Liveroto.
Nachdem Sullas Feldherren ihn gezwungen hatten, aus Spanien zu weichen, hatte er an den spanischen und afrikanischen Kuesten ein unstetes Abenteuerleben gefuehrt, bald im Bunde, bald im Kriege mit den auch hier einheimischen kilikischen Piraten und den Haeuptlingen der schweifenden Staemme Libyens.
"Das weiß niemand recht; er war beim Aufstand des armen Konrad einer der schrecklichsten Aufrührer, nachher wurde er begnadigt; seit dieser Zeit führt er ein unstetes Leben und ist jetzt ein Kundschafter des Herzogs von Württemberg." "Und hat man ihn aufgefangen?" forschte Georg weiter, denn unwillkürlich nahm er wärmeren Anteil an seinem neuen Diener.
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