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Unvergleichbar: Bewunderung seiner Kunst, seiner seelischen Meisterschaft, sie ist jenseitig allen Maßes, und je tiefer man sich in sein Werk versenkt, desto unwahrscheinlicher und gewaltiger scheint ihre Größe.

Dostojewskis Kunstwerk ist urirdisch bei aller Ewigkeit, ein zweispältiges, wissendes, erregt leidenschaftliches Nervenwesen, immer gegorenes Fleisch und Hirn, nie ehernes Metall, reines ausgeglühtes Element. Es ist unberechenbar und unergründbar, wie die Seele es in den Grenzen ihrer Körperlichkeit ist, und unvergleichbar innerhalb der Formen der Kunst.

So zogen die Kimbrer hinein in das unbekannte Land, ein ungeheures Knaeuel mannigfaltigen Volkes, das um einen Kern deutscher Auswanderer von der Ostsee sich zusammengeballt hatte, nicht unvergleichbar den Emigrantenmassen, die in unseren Zeiten aehnlich belastet und aehnlich gemischt und nicht viel minder ins Blaue hinein uebers Meer fahren; ihre schwerfaellige Wagenburg mit der Gewandtheit, die ein langes Wanderleben gibt, hinueberfuehrend ueber Stroeme und Gebirge, gefaehrlich den zivilisierteren Nationen wie die Meereswoge und die Windsbraut, aber wie diese latinisch und unberechenbar, bald rasch vordringend, bald ploetzlich stockend oder seitwaerts und rueckwaerts sich wendend.

Es zeigt sich dann klipp und klar, daß »Wollen« +ein Prozeß, ein Bewußtseinsverlauf+ ist, der als solcher ganz eigenartig, spezifisch, unvergleichbar ist, sich aber in +Momente+ sondert, sondern läßt, welche wir als Empfindungen, Vorstellungen, Gefühle ... bezeichnen und für sich untersuchen können.