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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Und aus allen Wegen strömte jetzt das Volk heran: zu Fuß, zu Roß und zu Wagen. Ein brausendes, wogendes Leben erfüllte mehr und mehr das Blachfeld. An den Ufern des Flusses, wo die meisten Zelte standen, wurden die Rosse abgezäumt, die Gespanne zu einer Wagenburg zusammengeschoben und durch die Lagergassen hin flutete nun die stündlich wachsende Menge.
Eines Abends, als sie zusammen durch die Lagergassen gingen, erblickten sie Männer in weißen Mänteln; unter ihnen Naravas, den numidischen Fürsten. Matho erbebte. »Dein Schwert!« rief er. »Ich will ihn töten!« »Noch nicht!« bat Spendius und hielt ihn zurück. Naravas trat bereits an Matho heran.
Statt des Durcheinanders, das sie vermutet hatten, herrschte überall Ordnung und beängstigende Stille. Das ganze umschloß ein hoher Rasenwall, der den Geschossen der Katapulte unbedingt Widerstand zu leisten vermochte. Die Lagergassen waren mit frischem Wasser besprengt. Durch die Zelttüren erblickte man wilde Augen, die im Dunkeln glühten.
Man hieß sie Holz spalten und Maultiere striegeln oder schnallte sie in eine Rüstung und rollte sie wie Tonnen durch die Lagergassen. Wenn sie sich dann zum Aufbruch anschickten, rauften sich die Söldner unter albernen Verrenkungen die Haare. Viele hielten nun naiverweise, aus Einfalt oder Aberglauben, alle Karthager für steinreich.
In den engen Lagergassen gingen die Posten auf und ab, um sich zu erwärmen, oder sie standen mit der Lanze an der Schulter in trotziger Haltung da, die Augen nach dem Horizont gerichtet. Matho fand Spendius unter einer zerrissenen Leinwand, die über zwei in die Erde gerammten Stöcke gespannt war. Er saß da, die Hände um die Knie geschlungen, mit gesenktem Haupte.
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