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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Ich beschloß ihm auf die Sprünge zu kommen und umschlich Abends sein Haus in der Via lata. Richtig: gleich den ersten Abend kam er heraus, vorsichtig umblickend, und, zu meinem Staunen, verkleidet; wie ein Gärtner war er angethan, einen Reisehut tief ins Gesicht gezogen, eine Abolla umgeschlagen. Ich schlich ihm nach. Er ging quer durch die Stadt nach der Porta Capuana zu.
Ich fahre durch die Porta Capuana zur Stadt hinaus beim ersten Frührot: und als ich in meinem Reisewagen über die harten Steine an dem Judenturm vorüberrassele, denk’ ich neidvoll an Totila und sage mir, der liegt jetzt in weichen Armen.
Wie viele Katapulten, Ballisten, Wurfmaschinen im ganzen haben wir?« – »Dreihundertfünfzig, Herr!« – »Gut! Verteile sie um unsre ganze Belagerungslinie! Oben im Norden, bei der Porta Capuana und bei dem Kastell, die Mauerbrecher gegen die Wälle! Sie müssen nieder und wären sie Diamant. Vom Mittellager aus richte die Geschosse von oben, im Bogenwurf, in die Straßen der Stadt.
Zweiundzwanzigstes Kapitel. Rasch eilte Totila durch die Straßen der Vorstadt, die belebteren Teile der Innenstadt meidend, nach der Porta capuana zu und dem Turm Isaks, des jüdischen Pförtners. Der Turm, unmittelbar zur Rechten des Thores, mit starken Mauern und massiv gewölbtem Dach erbaut, erhob sich in mehreren sich verjüngenden Absätzen.
»Gieb mir das Amt, mein Feldherr,« bat Johannes. »Ich schuld’ ihm noch Vergeltung für einen Kernhieb.« Und er flog zurück zur Porta Capuana, ließ die Leichen und alle Spuren des Kampfes wegschaffen und traf sonst seine Maßregeln. Da drängte sich eine verschleierte Gestalt heran: »Um der Güte Gottes willen,« flehte eine liebliche Stimme, »ihr Männer, laßt mich heran!
Während Totila mit Thorismuth und wenigen Reitern zur Porta Capuana hinausjagte, war der alte Isak, der unermüdlich auf den Wällen ausgeharrt hatte, die Pause des Waffenstillstands benutzend, in seine Turmklause zurückgekehrt, die Tochter wiederzusehen und sich an Trank und Speise zu laben.
Bedenkt nur, auf der Via capuana stehen all’ die Villen und Lustschlösser der ersten Familien von Neapolis und in jenen Gärten prangen und blühen die herrlichsten Weiber.«
Das Fallgitter fing an, sich zu heben: da faßte Thorismuth nach Totilas Zügel, riß das Pferd herum und gab ihm einen Schlag mit der flachen Klinge, daß es hinwegschoß. »Auf und davon, Herr,« rief er, »ja, sie müssen flink sein, die uns einholen.« Und brausend sprengten die Reiter auf der Via Capuana den Weg zurück, den sie gekommen; nicht weit verfolgte sie Johannes, im Dunkel der Nacht und des Wegs unkundig.
Bald darauf erschien Johannes wieder mit seinem Bruder Perseus und ungefähr dreißig entschlossenen armenischen Söldnern, die außer ihren Schwertern kurze Handbeile führten. »Wenn wir drin sind,« sprach Johannes, »reißest du, Perseus, das Ausfallpförtchen auf, rechts von der Porta Capuana, im Augenblick, da die andern unsre Fahne auf dem Wall entfalten.
Eben komme ich auf diesem Wege aus der Stadt. Die Leitung mündet in einem alten Tempelhaus an der Porta Capuana; nimm dreißig Mann und folge mir.« Johannes sah ihn scharf an. »Und wenn du mich verrätst?« »Ich will zwischen euren Schwertern gehen. Lüge ich, so stoßt mich nieder.« – »Warte!« rief Johannes und eilte hinweg. Fünftes Kapitel.
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