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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Denn alles wehrlose Volk der Goten: Greise, Kranke, Weiber, Kinder, vom flachen Land in Tuscien, Valeria und Picenum war hierher geflüchtet vor dem Feind, wohl viele Tausend. Endlich zwang sie der Hunger, gegen freien Abzug die Thore zu öffnen. Der Hunne schwor allen Goten in der Stadt, ihr Blut nicht zu vergießen.
»Er ist noch nicht da!« sprach Teja. »Und unser Verlust an Menschen, so schwer er ist,« ermutigte Totila, »wird er nicht durch frische Mannschaft ersetzt, wenn Graf Ulithis von Urbinum eintrifft, mit den Besatzungen, die der König aus den Festen von Ravenna bis Rom weggezogen hat, unsre leeren Zelte zu füllen?« »Auch Ulithis ist noch nicht da,« sprach Teja. »Er soll noch in Picenum stehen.
Wichtiger noch als die einzelnen Uebertritte war der der Landschaft Picenum, der wesentlich dem Sohne des Strabo, dem jungen Gnaeus Pompeius, verdankt ward.
Allein auf der roemischen Seite bekam Servius Sulpicius durch seinen Sieg ueber die Paeligner freie Hand, um in Picenum einzuruecken und Strabo Hilfe zu bringen. Lafrenius ward, waehrend von vorn Strabo ihn angriff, von Sulpicius in den Ruecken gefasst und sein Lager in Brand gesteckt; er selber fiel, der Rest seiner Truppen warf sich in aufgeloester Flucht nach Asculum.
Militaerisch zerfiel das insurgierte Land in zwei Haelften: in der noerdlichen, die von Picenum und den Abruzzen bis an die kampanische Nordgrenze reichte und die lateinisch redenden Distrikte umfasste, uebernahmen italischerseits der Marser Quintus Silo, roemischerseits Publius Rutilius Lupus, beide als Konsuln, den Oberbefehl; in der suedlichen, welche Kampanien, Samnium und ueberhaupt die sabellisch redenden Landschaften in sich schloss, befehligte als Konsul der Insurgenten der Samnite Gaius Papius Mutilus, als roemischer Konsul Lucius Iulius Caesar.
Die Kriegfuehrung anlangend einigte man in Teanum sich dahin, dass Pompeius das Kommando der bei Luceria stehenden Truppen, auf denen trotz ihrer Unzuverlaessigkeit doch alle Hoffnung beruhte, uebernehmen, mit diesen in seine und Labienus' Heimat, in Picenum, einruecken, dort wie einst vor fuenfunddreissig Jahren den Landsturm persoenlich zu den Waffen rufen und an der Spitze der treuen picenischen und der kriegsgewohnten, ehemals Caesarischen Kohorten versuchen solle, dem Vordringen des Feindes eine Schranke zu setzen.
Zu den Truppen desselben war in Picenum die zwoelfte und vor Corfinium die achte von den transalpinischen Legionen gestossen, und ausserdem wurden teils aus den gefangenen oder freiwillig sich stellenden Pompeianischen Mannschaften, teils aus den ueberall sofort ausgehobenen Rekruten drei neue Legionen gebildet, so dass Caesar vor Corfinium bereits an der Spitze einer Armee von 40000 Mann, zur Haelfte gedienter Leute, stand.
Aehnlich hatte Picenum und der sogenannte "gallische Acker" durch die Aufteilungen des Domaniallandes in Gemaessheit des Flaminischen Gesetzes 522 eine zahlreiche Bauernschaft erhalten, welche freilich im Hannibalischen Krieg arg mitgenommen ward. In Etrurien und wohl auch in Umbrien waren die inneren Verhaeltnisse der untertaenigen Gemeinden dem Gedeihen eines freien Bauernstandes unguenstig.
Die Konsuln selbst hatten so vollstaendig den Kopf verloren, dass sie nicht einmal die Kassen in Sicherheit brachten; als Pompeius sie aufforderte, dies nachzuholen, wozu ausreichend Zeit war, liessen sie ihm zuruecksagen, dass sie es fuer sicherer hielten, wenn er zuvor Picenum besetze!
Sage Belisar meinen Gruß: und mein Dank für sein Schwert sei mein Rat: Er solle noch heute den gefürchteten Johannes mit acht Tausend Mann durch das Picenum gegen Ravenna schicken: die flaminische Straße ist frei und wird wenig gedeckt sein: denn Witichis hat die Besatzungen aller Festungen hierher gezogen: und leichter gewinnen wir jetzt Ravenna, als die Barbaren Rom.
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