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Aktualisiert: 30. April 2025
Es mag dies zuverlaessig sein, wenngleich die Herleitung des Namens des caelischen Berges von diesem Caelius offenbar eine Philologenerfindung ist und nun gar der Zusatz, dass dieser Mastarna in Rom Koenig geworden sei unter dem Namen Servius Tullius, gewiss nichts ist als eine unwahrscheinliche Vermutung solcher Archaeologen, die mit dem Sagenparallelismus sich abgaben.
Aber anstatt daß wir bei dem Homer nicht bloß die Anstalten zur Arbeit, sondern auch die Arbeit selbst zu sehen bekommen, läßt Virgil, nachdem er uns nur den geschäftigen Gott mit seinem Cyklopen überhaupt gezeiget, Ich finde, daß Servius dem Virgil eine andere Entschuldigung leihet. Und warum dieses?
Ohne Anstoss werden die Sonnenfinsternisse, Zensuszahlen, Geschlechtsregister, Triumphe vom laufenden Jahre bis auf Anno eins rueckwaerts gefuehrt; es steht geschrieben zu lesen, in welchem Jahr, Monat und Tag Koenig Romulus gen Himmel gefahren ist und wie Koenig Servius Tullius zuerst am 25. November 183 und wieder am 25. Mai 187 ueber die Etrusker triumphiert hat.
Als Caesar von einer Vollmacht zur Fortsetzung des Krieges sprach, meinte der eine der zwei einzigen anwesenden Konsulare, Servius Sulpicius Rufus, ein urfurchtsamer Mann, der nichts wuenschte als einen ruhigen Tod in seinem Bette, dass Caesar sich mehr um das Vaterland verdient machen werde, wenn er es aufgebe, den Krieg nach Griechenland und Spanien zu tragen.
Darum knuepfte Caesar mit gutem Bedacht an Servius Tullius in aehnlicher Weise an, wie spaeter Karl der Grosse an ihn angeknuepft hat und Napoleon an Karl den Grossen wenigstens anzuknuepfen versuchte.
Aber schlagender noch als diese Analogien ist die innere Gleichartigkeit der Monarchie des Servius Tullius und der Monarchie Caesars: wenn jene alten Koenige vor.
Allein auf der roemischen Seite bekam Servius Sulpicius durch seinen Sieg ueber die Paeligner freie Hand, um in Picenum einzuruecken und Strabo Hilfe zu bringen. Lafrenius ward, waehrend von vorn Strabo ihn angriff, von Sulpicius in den Ruecken gefasst und sein Lager in Brand gesteckt; er selber fiel, der Rest seiner Truppen warf sich in aufgeloester Flucht nach Asculum.
Die Verfassungsreform, die ihren Namen traegt vom Koenig Servius Tullius, liegt zwar ihrem geschichtlichen Ursprung nach in demselben Dunkel, wie alle Ereignisse einer Epoche, von der wir, was wir wissen, nicht durch historische Ueberlieferung, sondern nur durch Rueckschluesse aus den spaeteren Institutionen wissen; aber ihr Wesen zeugt dafuer, dass nicht die Plebejer sie gefordert haben koennen, denen die neue Verfassung nur Pflichten, nicht Rechte gab.
Erst der grossartige Wallbau, der dem Koenig Servius Tullius zugeschrieben wird, hat nicht bloss jene beiden Staedte vom Palatin und Quirinal, sondern auch noch die nicht in ihren Ringen einbegriffenen Anhoehen des Kapitol und des Aventin mit einem einzigen grossen Mauerring umzogen und somit das neue Rom, das Rom der Weltgeschichte, geschaffen.
Folgt man der Ueberlieferung, so muesste man gar eine Zahl von 84000 ansaessigen und waffenfaehigen Buergern annehmen; denn so viel soll Servius bei dem ersten Zensus gezaehlt haben.
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