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Aktualisiert: 13. Mai 2025
In aehnlicher Weise zweigten von dem gemeinschaftlichen Stamm sich die uebrigen kleinen Voelkerschaften ab: die Praetuttier bei Teramo, die Vestiner am Gran Sasso, die Marruciner bei Chieti, die Frentaner an der apulischen Grenze, die Paeligner am Majellagebirg, die Marser endlich am Fuciner See, diese mit den Volskern und den Latinern sich beruehrend.
So lehrt uns die Sprachforschung drei italische Urstaemme unterscheiden, den iapygischen, den etruskischen und den italischen, wie wir ihn nennen wollen, von welchen der letztere in zwei Hauptzweige sich spaltet: das latinische Idiom und dasjenige, dem die Dialekte der Umbrer, Marser, Volsker und Samniten angehoeren. Von dem iapygischen Stamm haben wir nur geringe Kunde.
Der Fall des Hauptwaffenplatzes der Landschaft machte dem zweiundzwanzigjaehrigen Krieg ein Ende. Die Samniten zogen aus Sora und Arpinum ihre Besatzungen heraus und schickten Gesandte nach Rom, den Frieden zu erbitten; ihrem Beispiel folgten die sabellischen Staemme, die Marser, Marruciner, Paeligner, Frentaner, Vestiner, Picenter.
Doch zwang dieser Flussuebergang und gleichzeitig von dem Feldherrn Servius Sulpicius ueber die Paeligner erfochtener Sieg die Marser, ihre Verteidigungslinie etwas zurueckzunehmen, und Marius, welcher nach Beschluss des Senats als Hoechstkommandierender an Lupus' Stelle trat, verhinderte wenigstens, dass der Feind weitere Erfolge errang.
Wie die Flamme durch die Steppe lief die Empoerung durch die Halbinsel. Voran ging das tapfere und zahlreiche Volk der Marser in Verbindung mit den kleinen, aber kernigen Eidgenossenschaften in den Abruzzen, den Paelignern, Marrucinern, Frentanern und Vestinern; der schon genannte tapfere und kluge Quintus Silo war hier die Seele der Bewegung.
Militaerisch zerfiel das insurgierte Land in zwei Haelften: in der noerdlichen, die von Picenum und den Abruzzen bis an die kampanische Nordgrenze reichte und die lateinisch redenden Distrikte umfasste, uebernahmen italischerseits der Marser Quintus Silo, roemischerseits Publius Rutilius Lupus, beide als Konsuln, den Oberbefehl; in der suedlichen, welche Kampanien, Samnium und ueberhaupt die sabellisch redenden Landschaften in sich schloss, befehligte als Konsul der Insurgenten der Samnite Gaius Papius Mutilus, als roemischer Konsul Lucius Iulius Caesar.
Besser stand es in Latium, dem die Vorteile des hauptstaedtischen Marktes doch nicht ganz entzogen werden konnten und das der Hannibalische Krieg im ganzen verschont hatte, sowie in den abgeschlossenen Bergtaelern der Marser und Sabeller.
Die Paeligner wurden besiegt, ebenso die Marser; wenngleich die uebrigen sabellischen Staemme noch dem Namen nach Feinde der Roemer blieben, stand doch allmaehlich Samnium von dieser Seite tatsaechlich allein. Aber unerwartet kam ihnen Beistand aus dem Tibergebiet.
Wir sind nicht genau darueber unterrichtet, inwieweit die Roemer die Sprengung der groesseren italischen Eidgenossenschaften durchgefuehrt hatten; es ist indes nicht unwahrscheinlich, dass die Marser, die Paeligner, vielleicht sogar die Samniten und Lucaner damals noch in ihrer alten, wenn auch politisch bedeutungslos gewordenen, zum Teil wohl auf blosse Fest- und Opfergemeinschaft zurueckgefuehrten Gemeindebuenden zusammenstanden.
Die kleinen Voelkerschaften, in deren Gebiet diese Anlagen stattfanden, die Umbrer, die Nequinum hartnaeckig verteidigten, die Aequer, die noch einmal Alba, die Marser, die Carsioli ueberfielen, konnten Rom in seinem Gang nicht aufhalten; fast ungehindert schoben jene beiden maechtigen Riegel sich zwischen Samnium und Etrurien.
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