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»Ein Feldherr Belisars, der Hunne Ambazuch, umschloß, wie du weißt, seit lange mit Hunnen und Armeniern das feste Petra. Kein Entsatz war nah und fern. Der junge Graf Arahad nur – er suchte wohl den Tod – überfiel mit seiner kleinen Gefolgschaft die Übermacht; er fiel im tapfersten Gefecht. Verzweifelt widerstand das Häuflein gotischer Männer in der Burg.
»Da schloß der Hunne die Thüren, umstellte das Haus mit seinem Heer und – verbrannte sie alle fünftausend, samt der Kirche.« »Und der Vertrag?« rief Witichis. »Ja, so schrieen auch die Verzweifelten ihn an durch Qualm und Flammen. »Der Vertrag,« lachte der Hunne, »sei erfüllt: kein Tropfe Blutes sei vergossen.
Denn alles wehrlose Volk der Goten: Greise, Kranke, Weiber, Kinder, vom flachen Land in Tuscien, Valeria und Picenum war hierher geflüchtet vor dem Feind, wohl viele Tausend. Endlich zwang sie der Hunger, gegen freien Abzug die Thore zu öffnen. Der Hunne schwor allen Goten in der Stadt, ihr Blut nicht zu vergießen.
Denn da stürzte der zweite der Leibwächter, der Hunne Kuturgur, zu seiner Linken, klirrend vom Pferd, unter dem Schwerthieb eines Goten, der plötzlich wie vom Himmel gefallen schien.