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Sie fochten zusammen, und obgleich der Fremde dem Ankömmling weit überlegen war, so war er doch höflich genug zu versichern, daß alles nur auf übung ankomme; und wirklich hatte Wilhelm auch gezeigt, daß er früher von einem guten und gründlichen deutschen Fechtmeister unterrichtet worden war.

Die Konsulin hatte die Brille abgenommen und stützte sich noch immer in halb stehender Haltung auf das Sofapolster. »Wie kann ich Ihnen dienen«, sagte sie höflich, aber bestimmt.

Höflich lauschte er, höflich erklärte er sich mit den Vorschlägen einverstanden, höflich entwickelte er sein Programm, höflich nannte er sein Honorar; nichts zu tadeln, nichts zu bemäkeln.

Und sein Aufsteigen ist nicht auf so bequemen Staffeln wie jener, welche geschmeidig und höflich gegen das Volk, mit geschwenkten Mützen, ohne weitre Tat, Achtung und Ruhm eingingen.

Er glaubte sich verachten zu müssen. Herrgott, sagte er zu sich selbst, das kann übel enden, und plötzlich drehte er sich um und trat mit stürmischem Wesen die Rückkehr an, auf welcher er einige begegnende Personen höflich und zaghaft nach dem Weg befragte. Nach stundenlangem Gehen fand er sich endlich zurecht und kam gegen zehn Uhr nach Haus.

Tankred war glatt, höflich und zuvorkommend, aber sein Antlitz, das Theonie an die Züge eines Verbrechers erinnerte, von dem sie einmal ein Bild in einem Buche gesehen hatte, schuf in ihr ein Urteil über seinen Charakter, von dem sich ihre Vorstellungen nicht zu lösen vermochten.

Man muß in diesen Dingen jetzt ungemein vorsichtig sein, seit wir eine Republik haben. Ihr seid jetzt in Frankreich alle wie die Wirte. Ihr müßt gegen jedermann höflich sein. Herr General, gesetzt den Fall, daß ich Ihnen den Burschen stelle

Als er nun in die Stube tritt und den Meister höflich anspricht, ihm einen Rock zu machen, auch den großen Ballen Tuch vor ihm ausbreitet, denkt der pfiffige Schneider, der ist auch nicht aus Landeshut, solch' vornehme Leute kommen mir nicht alle Tage unter die Schere.

Diese Demut war sein Glück; denn der Gnom war so ergrimmt, daß er ihn ohne Zweifel zermalmt haben würde, wenn er noch ein Wort zu reden gewagt hätte. »Sitz aufherrschte er ihm jetzt zu, »und tue, was ich dir befehlen werdeNun zog er geschwind den vierten fehlenden Fuß seines Schimmels aus den Rippen desselben und trat an den Wagenschlag, um sich den Damen ganz höflich vorzustellen.

Da war es aus mit deiner Fassung, du lachtest laut und riefst: 'Ich meine nicht, wenn Sie gehen, sondern wenn Sie kommen! Dein Vater aber wies dich zurecht mit einem strengen Wort und setzte mir höflich auseinander, daß es allerdings gebräuchlich sei, im Vorplatz abzulegen; du aber warst noch immer im Kampf mit der Lachlust."