United States or Samoa ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er gab einige Anekdoten aus jener Zeit zum besten, die sein glänzendes Erzählertalent ins Licht setzten, kurz, er war so aufgeräumt, so unterhaltend und trotz des Zynismus, der heimlich oder unverhüllt stets in seinen Worten lag, so gewinnend, daß alle an seinem Munde hingen und ihr Bedauern nicht verhehlten, als er abbrach und sich, plötzlich wieder trocken und hölzern höflich, empfahl.

Er entwickelte dem höflich zuhörenden Lord seine Anschauungen über Moral, über den Verkehr mit Menschen, den Umgang mit Schülern, die Notwendigkeit der Aufmunterung, den Wert der Zensur; alles ein wenig umständlich und verklausuliert, aber einfach, staunenswert einfach; nur die sorgenvolle Miene gab einen Anschein von Schwierigkeit und Philosophie.

Asmus sah den Bildungswert dieses Verfahrens nicht ohne weiteres ein; aber er dankte höflich und steckte die Wurzel ein. Und wenn die beiden dann zu Diepenbrock kamen, dessen Eltern ein Logier- und Speisehaus hatten, dann sah er da einen interessanten Mann auf dem Sofa liegen. Er hieß Zöllner, war Zigarrenmacher und lag jeden Sonntag, den Gott werden ließ, auf dem Sofa und las.

Damit aber ja niemand von dem ihm ungewohnten Takt abweiche, die ihm neuen Kreise aus Unbeholfenheit und Unwissenheit verletze, so ist in jedem Brunnenorte ein eigener Zeremonienmeister angestellt; in Bath gibt es deren sogar zwei. Dieser Zeremonienmeister sorgt für alles, er macht gleichsam den Wirt und kommt jedem höflich entgegen.

Ange verneinte und gab, wenn auch höflich, durch ihre Miene zu verstehen, daß sie keinerlei Gespräch anzuknüpfen wünsche. „Werden Sie auch in Frankfurt übernachten, gnädiges Fräulein?“ begann der Fremde trotzdem von neuem. „Vielleicht mein Herr!“ und Ange wandte zur größeren Erhärtung ihrer entschiedenen Abwehr den Blick gegen das Fenster und schaute hinaus.

Er geleitete sie überaus höflich, fast etwas umständlich, zu dem Ruhestein hin, half ihr auf den Felsblock hinauf, wo er eben gesessen hatte, blieb aber selbst auf dem Wege stehen. Dann begann er sie ganz feierlich zu fragen, ob es sich wirklich so verhalte, daß sie eine Neigung zu seinem Bruder habe.

Er war noch nicht weit gegangen, als der Ritter gewaffnet hinter ihm her kam und ihn aufforderte, zurückzukehren, da sein König es wünschte. "Dein König ist nicht höflich", sagte der Morholt, "wie kann er wissen, was ich zu tun habe?" "Darauf kommt es nicht an", entgegnete der Ritter, "wenn du nicht gutwillig kommst, brauche ich Gewalt". "Hat dir dein König das befohlen?" fragte der Morholt.

In diesem Augenblick erschienen zwei ältere Damen unter der Türe, sie wollten die Wohnung besehen. Der Hausherr begrüßte sie höflichfür unsern armen Musiklehrer hatte er keinen Blick mehr, der konnte gehen. Am Torweg war auch eine Wohnung frei.

Das Haar soll ihm struppig auf dem Rücken herabhängen und Fürst Barsanuph gesagt haben: 'Vernachlässigen Sie nicht so sehr Ihre Toilette, bester Minister, ich werde Ihnen meinen Friseur schicken! worauf denn Zinnober sehr höflich geäußert, er werde den Kerl zum Fenster herausschmeißen lassen, wenn er käme.

Wenige Tage später aber kam der Hausmeister herauf und erklärte, das könne nicht mehr geduldet werden. Entweder wir müßten ausziehen, oder Zenzi dürfe keine Herren mehr mitbringen. Der Hausmeister war sehr höflich, und sprach mit Rudolf besonders sehr freundlich, und Zenzi lachte.