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Doch als er des nicht achtet, weil er tot, Da warf sie sich auf den Erblaßten hin, Die teure Brust mit ihrer Brust bedeckend, Den Mund auf seinem Mund, die Hand in ihrer. Seitdem nun ist ihr Klagelaut verstummt, Doch, fürcht ich, sammelt sie nur neue Kraft Zu tieferm Jammer. Nun, ich will auch nimmer Ein Lieb mir wünschen, weder jetzt, noch sonst: Besitzen ist wohl schön, allein verlieren!

Er ließ sie durch eine Triumphpforte fahren, während die Augen der Männer ihr folgten und die Frauen vor Neid erblaßten. Und er führte sie in das stattliche Haus, wo silberlockige, sich verneigende Diener an dem breiten Treppengeländer aufgereiht standen, und der zur festlichen Mahlzeit gedeckte Tisch sich unter dem alten Familiensilber bog.

Um so heftiger erschrak der Fremde, als er diese edlen Züge plötzlich sich in wilder Leidenschaft verfinstern sah. Wie ein Schwan, der eine Schlange sieht, fuhr sie mit einem kurzen zischenden Tone auf vom Sitz, zitternd am ganzen Leibe, die Brust arbeitete, die Lippen erblaßten und öffneten sich krampfhaft. Was ist Euch, Teresa, um des Himmels willen? rief er.

Und während von Jahrhunderttausend zu Jahrhunderttausend die zunehmende Trübung des Brahmaglanzes immer bemerkbarer wurde und die Sternengötter immer mehr erblaßten;

Lag nun vor ihm da mit nassem Haar, aus dem Seewasser emportroff, geschlossenen Augen, kalt, mit erblaßten Lippen und bleichen Wangen, aus denen das Blut gewichen, schlank von Gestalt, im Tode noch schön anzuschaun. »So also, Manor, muß ich dich wiedersehenrief er aus, warf sich schluchzend über den geliebten Körper und kostete noch einen Augenblick die Wonne der Umarmung.

Ich erinnerte mich auch noch eines soeben entschwindenden Traumes, dessen Gestalten vor dem Tageslicht erblaßten, in dem es mir aber seltsam wohl gewesen war, so daß es mir leid tat, erwacht zu sein. Denn auch das Wohlsein schwand, je wacher ich wurde. Ich stand auf und trat ans Fenster, und immer noch hatte ich das gesprochene Wort in den Ohren.

Darauf erhob sie sich leise, ging auf den Fußspitzen auf die andere Seite des Raums, legte sich hin, nahm ein kleines Federmesser aus der Tasche und schnitt sich an beiden Handgelenken mit tiefen Schnitten die Adern auf. Innerhalb einer Viertelstunde seufzte sie noch zweimal und die Hand des Todes suchte vergeblich das trunkensüße Lächeln von ihren erblaßten Lippen zu wischen.

Gegen die lebhaften Farben ihrer feuchten Augen, ihrer leuchtenden Wangen, ihrer weißen Haut erblaßten selbst die Blumen des weichen Teppichs, des Tummelplatzes ihrer Lust, auf dem sie hinstürzten, sich überschlugen und miteinander rangen, ohne Schaden zu nehmen.

Sie stand kühn und unerschrocken da und schleuderte die Geschichte ihrer Sünde und ihrer Bekehrung den Höhnenden entgegen. Wo hätte es das Küchenmädchen gelernt, lächelnd unter allem diesem Hohn zu stehen? Einige von ihnen, die gekommen waren, um ihren Spott zu treiben, erblaßten. Woher nahmen diese Frauen ihren Mut und ihre Macht? Es stand jemand hinter ihnen. Die dritte der Frauen trat vor.

Erblaßten Gesichtes stand Gunther vor der Ergrimmten und fand keine Antwort. Siegfried aber lachte: »Nicht so, Frau Königin. Es ist dies nur eine Probe der Schätze, die für Euch unterwegs sind. Das Schiff, das sie birgt, wurde vom Sturm verschlagen. Gebt mir Urlaub, damit ich es auf dem Meere aufsuche und zu Euch in den Hafen geleite