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Sie wurden zunächst in das Kloster Mai Goga bei Adoa verbannt, flüchteten aber von hier vor den Verfolgungen des Pöbels. Mendez selbst gerieth auf der Flucht zu Sauakin in die Sklaverei und statt seiner nahm wieder ein Abuna aus Alexandrien den höchsten Kirchensitz zu Gondar ein.

Die Fruchtverkäufer ließen ihre Körbe fallen und flohen in die Seitenstraßen hinein, die Reisträger ließen ihre zusammengedrehten Bündel im Stich, die Frauen rafften ihre Kinder auf und flohen in die nächsten Häuser, deren Thüren zugeschlossen wurden; einzelne junge Burschen flüchteten sogar vor der furchtbaren, den Weg niederrasenden Gestalt in Areka- und Cocospalmen hinauf, um dem unmittelbaren Anprall zu entgehen.

Russel, der keines hochverrätherischen Verbrechens schuldig gewesen zu sein scheint, und Sidney, dessen Schuld gesetzlich nicht bewiesen werden konnte, wurden trotz Recht und Gerechtigkeit enthauptet. Russel starb mit christlicher Ergebung, Sidney mit stoischem Muthe. Einige betheiligte Politiker von niederem Range wurden zum Galgen verurtheilt. Viele flüchteten aus dem Lande.

Windt, oft ernstlich krank, mußte fast täglich Briefe nach allen Richtungen schreiben; mittlerweile flüchteten sich zahlreiche Bekannte mit ihrer Habe aus der nächstbedrohten Nachbarschaft zu ihm und hofften in dem Kastell Aufnahme und Schutz zu finden. Dabei begannen schon Krankheiten auszubrechen und die Theurung der Lebensmittel stieg auf eine bedenkliche Höhe.

Man erkannte ihn an seiner Priestertracht und seiner Korpulenz und verfolgte ihn durch die ganze Halle mit Geschrei. „Nehmt Euch vor dem Wolfe in Schafskleidern in Acht,“ sagte Einer. „Platz für den Mann mit dem Papst im Bauche!“ rief ein Andrer. Die freigesprochenen Prälaten flüchteten sich vor der Menge, die sie um ihren Segen bat, in die nächste Kapelle, wo eben Gottesdienst gehalten wurde.

Meine Sinne flüchteten aus der harten Gegenwart in die freundlichen Gärten der Selbsttäuschung und ergötzten sich an dem Spielen mit eitlen Hoffnungen. Als sie zurückkehrten und ich mir wieder meiner Lage bewußt ward, war die Last meiner Sorgen doppelt schwer geworden. Ich stützte den Kopf in die Hände und wünschte: o möge doch das Schiff mit uns allen auf den Meeresboden sinken.

Einmal fing es an zu regnen, und alle flüchteten in eines der leeren Schulzimmer. Sie schrien und lärmten, bis die Dämmerung einbrach, da kam Rindsblatt dazu, sprang mit einem Satz auf den Katheder, ließ die Beine baumeln und spuckte mit einem Ausdruck zur Seite, als wolle er sämtliche Lehrer der Welt totspucken.

Als nach der Einnahme der Insel Trinidad durch die Engländer im Jahr 1797 der Stadt Cumana ein Angriff drohte, flüchteten sich viele Einwohner nach Cumanacoa und brachten ihre werthvollste Habe in Schuppen unter, die man in der Eile auf dem Gipfel des Imposible aufgeschlagen.

Inzwischen hatte sich der Himmel schwarz umzogen, die meisten Leute flüchteten auf das eben abgehende Schiff, und so blieb die kleine Gesellschaft, in der Engelhart sich befand, mit den Musikanten fast allein zurück. Heilemann ließ im Saal oben den Tisch decken und mietete die Musikanten, da nach dem Essen ein Tanzvergnügen geplant war.

Es traf aber inzwischen ein Umstand ein, der die Eroberung der Stadt hätte ermöglichen können, der aber durch den Hochmut und die Hintertreibungen des Abbat Brunazzi nicht ausgenützt werden konnte. In der französischen Armee, die sich in Cattaro befand, waren auch einige Hundert Kroaten. Diese Kroaten wollten nicht in der belagerten Stadt verschmachten im Dienste ihres nationalen Feindes, sondern beschlossen zu entfliehen. In der Nacht zwischen dem 28. und 29. Oktober gelang es ihnen, aus der Stadt herauszukommen. Sie flüchteten sich nach Prtchanj, wo der Abbat verweilte, und brachten ihm die Schlüssel der Stadttore und drei französische Fahnen. Der Vladika war diese Nacht eine halbe Stunde von Cattaro entfernt-