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Dschidda ist eine ganz hübsche Stadt, und es scheint mir, als ob sie ihren NamenDschidda heißt »die Reiche« – nicht ganz mit Unrecht führe. Sie ist nach drei Seiten von einer hohen, dicken Mauer umgeben, welche Türme trägt und von einem tiefen Graben beschützt wird. Nach dem Meere zu wird sie durch ein Fort und mehrere Batterien verteidigt. Die Mauer hat drei Thore: das Bab el Medina, das Bab el Yemen und das Bab el Mekka, welches das schönste ist und zwei Türme hat, deren Zinnen von zierlich durchbrochener Arbeit sind. Die Stadt zerfällt in zwei Hälften, in die Nysf von Syrien und von Yemen; sie hat ziemlich breite, nicht sehr schmutzige Straßen und viele hübsche freie Plätze. Auffallend ist es, daß es hier sehr viele Häuser giebt, welche nach außen hin Fenster haben. Sie sind meist mehrere Stockwerke hoch, von guter Bauart und haben hübsche Bogenthüren, Balkons und Söller. Der Bazar läuft in der ganzen Länge der Stadt mit dem Meere parallel und mündet in viele Seitenstraßen. Auf ihm sieht man Araber und Beduinen, Fallatah, Händler aus Basra, Bagdad, Maskat und Makalla,

Auf die südlich-heißen Erntetage folgten windgepeitschte Regengüsse, die den Boden Kroatiens in Morast verwandelten, den Verkehr unterbanden. Auf Seitenstraßen und Dorfwegen konnten Ochsenfuhrwerke kaum durchkommen.

Die Fruchtverkäufer ließen ihre Körbe fallen und flohen in die Seitenstraßen hinein, die Reisträger ließen ihre zusammengedrehten Bündel im Stich, die Frauen rafften ihre Kinder auf und flohen in die nächsten Häuser, deren Thüren zugeschlossen wurden; einzelne junge Burschen flüchteten sogar vor der furchtbaren, den Weg niederrasenden Gestalt in Areka- und Cocospalmen hinauf, um dem unmittelbaren Anprall zu entgehen.

Ich lenkte daher durch mehrere Seitenstraßen und brachte uns nach einigen Umwegen glücklich zum Thore hinaus. Dort ritten wir im Schritte durch die Ansiedelungen der Nubier und Habeschaner und gelangten dann sofort in die Wüste, welche sich ohne einen Pflanzenübergangsgürtel bis direkt an das Weichbild aller Städte des Hedschas erstreckt.

So geht es denn in den Seitenstraßen, besonders der Strada Babuino und auf dem Spanischen Platze, ganz lustig zu. Auch kommen die Quacqueri zu Scharen, um ihre Galanterien freier anzubringen. Sie haben ein Manöver, welches jeden zu lachen macht.

Und ich war doch schon Monate lang in dieser Stadt, hatte geglaubt, diese Bauernfänger durch und durch zu kennen, wie sie bei Nacht aus Seitenstraßen, die Hände vorgestreckt, wie Gastwirte uns entgegentreten, wie sie sich um die Anschlagsäule, bei der wir stehen, herumdrücken, wie zum Versteckenspielen und hinter der Säulenrundung hervor zumindest mit einem Auge spionieren, wie sie in Straßenkreuzungen, wenn wir ängstlich werden, auf einmal vor uns schweben auf der Kante unseres Trottoirs!