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Auf die südlich-heißen Erntetage folgten windgepeitschte Regengüsse, die den Boden Kroatiens in Morast verwandelten, den Verkehr unterbanden. Auf Seitenstraßen und Dorfwegen konnten Ochsenfuhrwerke kaum durchkommen.

Wenn es erlaubt ist, meinen Eindruck mit einem einzigen Wort zu erwähnen, so wäre zu sagen, daß ichtirolischgerufen habe: „Oha!“ Mehr Worte standen nicht zur Verfügung.... Das Staunen war zu groß. Der Eindruck viel gewaltiger als etliche Tage später hoch am Vratnik beim ersten Anblick der tief unten blauenden Adria, die derBenzinistbereits kannte. Daß das Erscheinen eines Reichsdeutschen in Plitvice, im südlichsten Zipfel Kroatiens, Aufsehen erregte, ist begreiflich; haben ja noch wenige

Von alledem sagte ich kein Wort. Aber alsJustamentmenschund echt bayerischer Dickschädel wollte ich bezüglich der öffentlichen Sicherheit im südlichsten Zipfel Kroatiens und hart an der bosnischen Grenze, alsofern von EuropaeineProbe auf das Exempelmachen, es auf einen räuberischen Überfall ankommen lassen.

Am Riesengrab der siebenundzwanzig Leichen sprach der greise Pfarrer nicht viel, aber eindringlich von der Strafe Gottes für jene, welche die Verantwortung zu tragen haben. Glühend brannte die Sonne Kroatiens hernieder; der Verwesungsgeruch drängte zur Eile. In aller Hast mußte das große Grab zugeschüttet werden.

In Plitvice kann man, was im Flachlande Kroatiens unmöglich ist, reichlich und gefahrlos

Der Adel und die Bürgerschaft murrten, blieben aber ruhig in der Hoffnung, daß dasProvisoriumder österreichischen Besetzung Kroatiens nicht allzulange währen werde. Der Klerus wurde respektiert und hatte deshalb keinen Anlaß zu Klagen. Das war die Stimmung im Lande während desProvisoriumsder österreichischen Besetzung.

Doch der Süden, der mir unbekannte Süden Kroatiens, die Schilderungen von der märchenhaften Schönheit der Korana und von Plitvice gaben den Ausschlag! Also los!

Noch weit mehr ist diese Einrichtung erhalten geblieben in einem grossen Teile von Russland, sowie in manchen Dörfern Serbiens und Kroatiens, auch bei vielen asiatischen Horden in der Form des russischen sog. »Mir«, wobei das Land gemeinschaftlich von allen Gemeindemitgliedern besessen und bebaut und die Ernte gleichmässig verteilt wird.

Neu war den Kroaten auch der Zwang, vor der kirchlichen Trauung die staatliche Zivilehe auf dem französischen Standesamte zu schließen. Den farbenfreudigen Südslaven gefiel die Trikolore Frankreichs als Amtsschärpe der Bürgermeister, da selbe die Farben Kroatiens, freilich in anderer Zusammenstellung, aufwies.

So endete dasfurchtbareAbenteuer zu nächtlicher Stunde auf einsamer Landstraße tief im Süden Kroatiens, imRäuberwinkel“ „fern von Europa“. Eine Wahl ohne Ochsen, ohne Wein.