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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Was ihr auch redet, Hagen, ich dien ihr nach der Treue mein." Als das Hagen hörte, da trübte sich sein Muth. 1259 Geiselher und Gernot, die stolzen Ritter gut, Und Gunther der reiche vereinten endlich sich, Wenn es Kriemhild wünsche, sie wolltens dulden williglich. Da sprach Markgraf Gere: "So geh ich ihr zu sagen, 1260 Daß sie den König Etzel sich laße wohlhagen.

Sie sprach zu dem Könige: "Seht ihr, wie sie stehn, 765 Die mit dem starken Gere auf dem Hofe gehn, Die uns mein Bruder Gunther nieder schickt den Rhein." Da sprach der starke Siegfried: "Die sollen uns willkommen sein." All ihr Ingesinde lief hin, wo man sie sah. 766 Jeder an seinem Theile gütlich sprach er da Das Beste, was er konnte, zu den Boten hehr.

Die drei Könge waren, wie ich kund gethan, 8 Stark und hohen Muthes; ihnen waren unterthan Auch die besten Recken, davon man hat gesagt, Von großer Kraft und Kühnheit, in allen Streiten unverzagt. Das war von Tronje Hagen, und der Bruder sein, 9 Dankwart der Schnelle, von Metz Herr Ortewein, Die beiden Markgrafen Gere und Eckewart, Volker von Alzei, an allen Kräften wohlbewahrt,

Da sprach der kühne Gere: "Er ward vor Freuden roth, 793 Er und eure Schwester. So holde Mär entbot Seinen Freunden nimmer noch zuvor ein Mann, Als euch der edle Siegfried und sein Vater hat gethan." Da sprach zum Markgrafen des reichen Königs Weib: 794 "Nun sagt mir, kommt uns Kriemhild? Hat noch ihr schöner Leib Die hohe Zier behalten, deren sie mochte pflegen?"

Geiselher und Gere waren auch gekommen, 1233 Dankwart und Volker, die hatten bald vernommen Von den werthen Gästen. Sie waren wohlgemuth: Sie empfiengen vor dem König die Ritter edel und gut. Da sprach von Tronje Hagen zu Gunthern seinem Herrn: 1234 "Mit Dienst vergelten sollten stäts eure Degen gern, Was uns der Markgraf zu Liebe hat gethan; Des sollte Lohn empfangen der schönen Gotlinde Mann."

Nur selbzwölfter trat er herein zu der Fraun; Man bot ihm große Ehre; wer möcht auch beßre Boten schaun? Man hieß den Herren sitzen und Die in seinem Lehn. 1272 Die beiden Markgrafen sah man vor ihr stehn, Eckewart und Gere, die edeln Ritter gut. Um der Hausfrau willen sahn sie Niemand wohlgemuth. Sie sahen vor ihr sitzen manche schöne Maid. 1273 Da hatte Frau Kriemhild Jammer nur und Leid.

Antwort gab der Markgraf Gere, ein Ritter gut: 773 "Sie sind in allen Züchten mit Freuden wohlgemuth. Sie laden euch zum Rheine zu einer Lustbarkeit Sie sähn euch gar gerne, daß ihr des außer Zweifel seid. "Sie bitten meine Fraue auch mit euch zu kommen. 774 Wenn nun der Winter ein Ende hat genommen, Vor dieser Sonnenwende da möchten sie euch sehn."

Ihres Kommens freute der König Siegmund sich sehr. Herbergen ließ man Geren und Die ihm unterthan 767 Und ihrer Rosse warten. Die Boten brachte man Dahin, wo Herr Siegfried bei Kriemhilden saß. Sie sahn den Boten gerne sicherlich ohne allen Haß. Der Wirth mit seinem Weibe erhob sich gleich zur Hand. 768 Wohl ward empfangen Gere aus Burgundenland Mit seinen Fahrtgenossen in König Gunthers Lehn.

"Brunhild meine Herrin und ihre Mägdelein 776 Freuen sich der Kunde, und könnt es jemals sein, Daß sie euch wiedersähen, ihnen schuf es hohen Muth." Da dauchten diese Mären die schöne Kriemhilde gut. Gere war ihr Vetter: der Wirth ihn sitzen hieß; 777 Den Gästen hieß er schenken, nicht länger man das ließ.

Da kam der schnelle Gere und auch Ortewein; 1334 Rumold der Küchenmeister der ließ sie nicht allein. Sie schufen Nachtlager der Frauen auf den Wegen: Als Marschall sollte Volker ihrer Herberge pflegen. Bei Abschiedsküssen hatte man Weinen viel vernommen, 1335 Eh sie zu Felde waren von der Burg gekommen. Ungebeten gaben Viele Geleit ihr durch das Land.

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