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Er sprach: "Mir wird Kriemhild doch nimmer wieder hold: 1318 So muß auch hier verbleiben Siegfriedens Gold. Wie ließ' ich meinen Feinden wohl so großes Gut? Ich weiß gar wohl, was Kriemhild noch mit diesem Schatze thut. "Brächte sie ihn von hinnen, ich glaube sicherlich, 1319 Sie würd ihn nur vertheilen, zu werben wider mich.

Daß wirs euern Freunden am Rhein mögen sagen." Da sprach der König Etzel: "In der nächsten Sonnenwende Tagen." "Wir thun, was ihr gebietet," sprach da Werbelein. 1463 Kriemhild ließ die Boten zu ihrem Kämmerlein Führen in der Stille und besprach mit ihnen da, Wodurch noch manchem Degen bald wenig Liebes geschah.

Denn kein anderes Weib darf einen Verlobungsring von mir tragen, als die, deren Seele mich liebt im Glück wie in der Not.« »O du mein Friedelrief Kriemhild, umhalste ihn und barg ihr Köpfchen an seiner Brust. Das war für den Helden eine selige Freude, und er nahm den Ring von seinem Finger und schenkte ihn der süßen Genossin.

Den geliebten Mann tot und von Waffen zerrissen vor sich liegen sehen, nie mehr erreichbar dem Ruf der Liebe, nie mehr erreichbar dem Ruf der Not. Und selber sich fortan fühlen als ein Spielball des Geschicks, der Gnade der Menschen preisgegeben. Das Furchtbarste, das eine Frau treffen kann: Kriemhild soll es treffenDa sprach der finstere Mann: »Siegfried stirbt noch heute

"Dennoch sollt es nimmer," sprach Alberich, "geschehn, 1155 Müsten wir nicht leider uns verloren sehn Die gute Tarnkappe mit Siegfried zumal, Die immer hat getragen der schönen Kriemhild Gemahl. "Nun ist es Siegfrieden leider schlimm bekommen, 1156 Daß die Tarnkappe der Held uns hat genommen, Und daß ihm dienen muste all dieses Land." Da gieng dahin der Kämmerer, wo er die Schlüßel liegen fand.

Kriemhild gab zur Antwort: "Wo ließ' ich aber meinen Mann?" "Den laß nur hier verbleiben," sprach Frau Ute. 1185 "Nicht woll es Gott vom Himmel," sprach da die Gute. "Nein, liebe Mutter, davor will ich mich wahren: "ein Mann muß von hinnen in Wahrheit auch mit mir fahren."

Da bot der kühne Siegfried zum Eide hin die Hand. 886 Da sprach der reiche König: "Jetzt hab ich wohl erkannt, Ihr seid hieran unschuldig und sollt des ledig gehn: Des euch Kriemhild zeihte, das ist nicht von euch geschehn." Da sprach wieder Siegfried: "Und kommt es ihr zu Gut, 887 Daß deinem schönen Weibe sie so betrübt den Muth, Das wäre mir wahrlich aus der Maßen leid."

Dein Uebermuth hat dich betrogen: 868 Du hast mich mit Reden in deine Dienste gezogen, Daß wiße du in Treuen, es ist mir immer leid: Zu trauter Freundschaft bin ich dir nimmer wieder bereit." Brunhild begann zu weinen; Kriemhild es nicht verhieng, 869 Vor des Königs Weibe sie in das Münster gieng Mit ihrem Ingesinde. Da hub sich großer Haß; Es wurden lichte Augen sehr getrübt davon und naß.

Der Frauen Arbeiten waren auch nicht klein: 801 Sie bereiteten die Kleider, darauf manch edler Stein, Des Stralen ferne glänzten, gewirkt war in das Gold; Wenn sie die anlegten, ward ihnen Männiglich hold. Dreizehntes Abenteuer. Wie sie zum Hofgelage fuhren. All ihr Bemühen laßen wir nun sein 802 Und sagen, wie Frau Kriemhild und ihre Mägdelein Hin zum Rheine fuhren von Nibelungenland.

Es gibt nun nicht manchen, der uns darf bestehn; Wohl mir, daß seiner Herrschaft durch mich ein End ist geschehn." "Ihr mögt euch leichtlich rühmen," sprach Der von Niederland. 1023 "Hätt ich die mörderische Weis an euch erkannt, Vor euch behütet hätt ich Leben wohl und Leib. Mich dauert nichts auf Erden als Frau Kriemhild mein Weib.