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Der Peter trug die gulden Ketten allwegen an seinem Halse, die ihm die Schön Magelona hätt geben; darum gedauchet den Sultan, daß er eines großen Geschlechts wäre. Er ließ ihn auch fragen durch einen Dolmetschen, ob er zu Tische dienen könne. Da antwortet ihm der Peter, ja. Also befahl der Sultan, man sölle ihn der Weise unterrichten. Der Peter lernet also wohl, daß er's ihnen allen vor tät.

Der Peter blieb eine Zeit lang an dem Hofe des Sultans zu Babilonien, und ward von ihm geliebet, als wäre er gewesen sein eigener Sohn. Der Sultan mochte auch kein Freude haben, der Peter wäre dann bei ihm. Doch hätt der Peter allwegen sein Herze zu der Schönen Magelona; wann er wußte nicht, wo sie hin war kommen.

Da verharrten die Ritter alle auf den königlichen Befehl, und der erste, der sich ließ sehen mit der Pracht, das war Herr Friederich von der Krone, von wes wegen das Stechen angefangen. Nach ihm kam geritten Herr Antoni, und darnach alle anderen, ein jeglicher in seiner Ordnung. Und die Schön Magelona hätt allwegen ein Auge gewandt auf ihren freundlichen Peter, der da kam mit den Letzten.

In dieser Ehren war der Peter bei dem Sultan. Jedoch mochte er nie fröhlich werden, wann sein Herze war ihm allwegen schwere, so er gedacht an seine aller liebste Magelona; und hätte gewollt, er wäre in dem Meer ersoffen, darmit er solcher Schmerzen erlediget wäre worden.

Wann ich hab auch nicht verdient, genannt zu werden der geringste Diener euer Gnaden Hofgesinds. Jedoch tu ich, hochgeboren gnädiges Fräulein, euer fürstlichen Gnaden demütig Danksagung, und will mich erbieten, solches zu verdienen. Ich will auch allwegen euer Gnaden untertäniger Diener sein, es sei, wo es wolle

Also gedacht der Peter an sein traurig Leben, doch ließ er sich nichts merken, wie wohl sein Herze allwegen bei GOTT wäre; und tät ihn oft bitten, dieweil er ihm geholfen hätte aus der großen Fährlichkeit des Meers, daß er ihm auch helfe und Gnad verliehe, damit er das heilige Sakrament der Ehe möchte empfahen, eh er stürbe.

Eines Tags nahm sie die Amme auf einen Ort in ihrer Kammer und sprach zu ihr: »Meine liebste Amme, du hast mich allwegen lieb gehabt und mir große Lieb erzeiget, darum ich in kein Person dieser Welt also groß Vertrauen setze, dann in dich. Hierum will ich dir etwas sagen auf Vertrauen; allein, du wollest es heimlich halten, und mir deinen getreuen Rat mit teilen.

Als der Patron des Schiffes den Peter hätt vernommen, antwortet er ihm und saget, er wäre des wohl zufrieden, daß er mit ihm zöge; aber der vierzehen Lägel halben wölle er ihm raten, er ließe sie hinter sich und führe sie nicht mit. Wann so er in Provincia käme, fünde er allwegen Salz in gutem Kauf.