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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Die Wiesen und Weiden dieses Dorfes liefen bis an den See hinab, und da trieben die Kinder des Dorfs ihre Kühe hin und hüteten sie daselbst. Unter diesen Hirtenkindern waren zwei, die hatten einander sehr lieb und trieben ihre Heerden fast immer zusammen. Es war eine kleine Dirne, die hieß Margarethe, und ein Knabe, der hieß Jakob. Margarethe war vierzehen Jahre alt und Jakob sechszehn.
Und nahm den Schatz, den ihm der Sultan geben hätt, und ließ sich vierzehen Lägel machen, die auf beiden Seiten gefüllet mochten werden mit Salz, und in die Mitten leget er den Schatz. Als sie zu gericht waren, ging er an den Port des Meeres und fand zu Glücke allda ein Schiff, das wollte gehen in Provincien, und war mit allem bereit, als bald darvon zu fahren.
Wie das Geschrei kam durch das ganze Land Provincia, daß der Peter wäre wieder heim kommen, und wie sie ein Fest hielten vierzehen Tage lang. Das Geschrei kam durch das ganze Land Provincia, wie daß der Peter wieder heim kommen wäre, und wie er wäre in der Kirchen Sankt Peters von Magelon.
Dankwart entgegnete: "Das kann ja nicht sein: 1754 Wo nähmt ihr die Speise, das Brot und auch den Wein, Das ihr doch haben müstet für solch ein Heergeleit?" Als das der Wirth erhörte, er sprach: "Die Rede laßt beiseit. "Meine lieben Herren, ihr dürft mir nicht versagen. 1755 Wohl geb ich euch die Speise zu vierzehen Tagen, Euch und dem Gesinde, das mit euch hergekommen.
Als der Patron des Schiffes den Peter hätt vernommen, antwortet er ihm und saget, er wäre des wohl zufrieden, daß er mit ihm zöge; aber der vierzehen Lägel halben wölle er ihm raten, er ließe sie hinter sich und führe sie nicht mit. Wann so er in Provincia käme, fünde er allwegen Salz in gutem Kauf.
Doch aus Befehl eurer und meiner Frau Mutter, bin ich zufrieden, sie itzunder offenlich zur Kirchen zu führen.« Also gab sie ein Bischof zusammen. Und die Gräfin gab dem Peter einen schönen Ring, darmit er sie ehelicht. Also hielt sich groß Fest und Freude durch das ganze Land vierzehen Tag lang, und gefiel jedermann die Schön Magelona wohl.
Wenn Psyche unschuldiger gewesen war, so war es weniger ein Verdienst, als ein physikalischer Vorzug, eine natürliche Folge ihrer Jugend und ihrer Umstände: Danae war es vermutlich auch, da sie, unter der Aufsicht ihres edeln Bruders, mit aller Naivität eines Landmädchens vor vierzehen Jahren bei den Gastmählern zu Athen, nach der Flöte tanzte, oder den Alcamenen, für die Gebühr, das Model zu dem halbaufgeblühten Busen einer Hebe vorhielt.
Da redet der Peter mit dem Patron des Schiffes, ob er ihn wölle mit ihm nehmen mit den vierzehen Lägeln. Und saget, er wölle sie in ein Spital geben; des wölle er ihm seinen Willen sagen.
Als sie nun die vierzehen Lägel funden, sagten sie zu dem Patron: »Was söllen wir tun mit den Lägeln des Edelmanns, der auf der Insel Sagona ist hinter uns geblieben, dieweil er gesaget, er wölle sie in ein Spital geben.« Da wurden sie eins unter einander, die Lägel zu geben in das Spital Sankt Peters; wann sie vermeinten, sie könnten es nicht baß anlegen.
Jedoch mochten sie sich nicht ersättigen ihres Küssens und Erzählens und richteten den ganzen Tag nichts aus, dann küssen und einander zu klagen. Es begab sich auch, daß die Schön Magelona ihm an zeiget, wie sie die vierzehen Lägel hätt empfangen mit dem Schatz, die er verloren hätt; und saget ihm, wie sie die Hälfte hätt verbauet an dem Gotteshaus, was zu hören der edel Peter erfreuet war.
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