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Aktualisiert: 23. Juli 2025
Schon riß sich der Leutnant schlank und stramm herum, wollte melden. Aber der Soldat kam ihm zuvor, sagte, zum Major gewendet, mit der gleichen, einfachen Ruhe: "Ich reite nicht mehr, Herr Major! Um einen Pour le mérite geht keiner mehr vor, sagen alle!" Einen Moment fielen die beiden Offiziere fast auseinander. Dann schrien sie, bellten drohend: "Hinaus! Hi-naus! Sie Schweinehund!"
Da gab es ein bißchen Geflenn und Geplärre, man plagte sich selbst eine Weile lang mit Gewissensbissen, schimpfte sich mal Schweinehund wenn's gar zu arg wurde, betäubte man sich mit einer guten Flasche. Und dann kam die liebe Zeit, brachte allmählich Vergessenheit. Man mußte sich nur von gewissen altfränkischen Vorstellungen losmachen. Daß Wort Wort war!
Emma fing an zu weinen, nannte ihn sogar ihren lieben guten Lheureux, aber er verschanzte sich immer wieder hinter »diesen Schweinehund, den Vinçard«. Übrigens verfüge er selber über keinen roten Heller in bar. Kein Mensch bezahle ihn. Man zöge ihm das Fell über die Ohren. Ein armer Händler, wie er, könne nichts borgen. Emma schwieg. Lheureux nagte an einem Federhalter.
Also mußte ich wohl oder übel meinen Schweinehund ’runterschlucken und mich in die Maschine setzen. Er erklärte mir noch einmal jeden Griff theoretisch; ich hörte nur noch mit halbem Ohre zu, denn ich war der festen Überzeugung: Du vergißt doch die Hälfte.
Der arme Teufel tut am Ende nur seine Pflicht, wenn er alle Möglichkeiten ins Auge faßt. Sie könnten ja auch ein Schweinehund sein, wie es viele gibt.« »Ich weiß nicht, warum sich mein Blut empört,« entgegnete Deruga, »wenn ich diesen Areopag von Stallhammeln sehe, die über hungrige Wölfe zu Gericht sitzen. Wäre ich doch ein Raubmörder oder Brandstifter!
Für den Fall, daß ich ihn da unten gebrauchen sollte.« Der Bursche machte ein betrübtes Gesicht. Er verriet sich in seiner Dummheit, ohne es selbst zu merken. »Ich wünsch' Herrn Rittmeister,« sagte er, »die traurigen Nachrichten sollen sich nicht bewahrheiten.« Da wechselte Gaston mit seinem Leutnant einen kurzen Blick. Es stimmte. Der Schweinehund da war mit im Komplott.
In menschlicher Lage einander näher gekommen, rückten sie nachher auch am offiziellen Kneiptisch zusammen, tranken Schmollis und nannten sich „Schweinehund“ und „Nilpferd“. Nicht immer zeigte das Verbindungsleben seine heitere Seite. Es forderte Opfer; es übte im männlichen Ertragen des Schmerzes. Delitzsch selbst, der Quell so mancher Heiterkeit, verbreitete Trauer in der Neuteutonia.
Der Bauer griff ihn an die Brust: »Kannst du deutsch?« Der Junge zitterte am ganzen Leibe: »Ja!« brachte er heraus. »Bist am Ende selber ein Deutscher?« Der Mensch nickte. »Woher?« Er würgte: »Aus Sachsen!« Der Bauer holte tief Luft: »Schweinehund! Eigentlich solltest du sterben. Aber lauf hin und sage ihnen, sie sollen machen, daß sie fortkommen.
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