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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Zuschauer gibt es dann nicht mehr und der grosse Galerieraum ist ganz dunkel oder mit einer Harzfackel nur dürftig erleuchtet. Je nach Stimmung setzt die Jugend den Tanz kürzere oder längere Zeit, nach Festen häufig bis Tagesanbruch fort.
In ziemlich unbehaglicher Stimmung rief ich eine Droschke an und fuhr weiter, von nun an mich ein wenig mehr mit der Tochter des Försters Arend Tofote als mit der Frau Christine von Wittum beschäftigend wenigstens bis zum Anhalten des Wagens und während des ersten Teiles des Abends.
Es versteht sich, dass diese und ähnliche kleine Verdriesslichkeiten keinen Einfluss auf die Stimmung einer Familie ausübten, die soviel Baustoffe besass, um sich ein glückliches häusliches Leben zu zimmern, und nicht solchen Kleinigkeiten war es denn auch zuzuschreiben, wenn Havelaar zuweilen mit bewölkter Stirn eintrat, von einer Reise zurückgekehrt oder nachdem er diesen und jenen angehört, der ihn zu sprechen verlangt hatte.
Fast drei Monate war ich bei Großmama geblieben, schweren Herzens trennte ich mich von ihr, denn selbst der Briefwechsel, der von nun an ein immer regerer wurde, war nur ein schwacher Ersatz für den täglichen Umgang, für den ständigen Einfluß dieser in ihrer Güte, ihrer Anteilnahme, ihrer freundlichen Stimmung sich stets gleichbleibenden Frau.
In Gemütszuständen, wo weder Gemälde noch Gedichte, weder Statuen noch Bauten mehr imstande sind, uns zu teilnehmender Aufmerksamkeit zu reizen, wird Musik noch Macht über uns haben, ja gerade heftiger als sonst. Wer in schmerzhaft aufgeregter Stimmung Musik hören oder machen muß, dem schwingt sie wie Essig in der Wunde. Keine Kunst kann da so tief und scharf in unsere Seele schneiden.
Mit der Märtyrergloriole hatte ich das Haupt der erschossenen Bergmannsfrau und das rote Köpfchen des Proletarierkindes umwoben und den gräßlichen Eindruck in der eigenen Erinnerung verklärt; nun waren sie umsonst gestorben, und nichts als der schwarze Straßenruß umgab sie. Ich war in wehmütig weicher Stimmung, als Syburg kam.
Aber bis dahin hat es sicher noch gute Weile, und wir können noch Jahrtausende und aber Jahrtausende auf dieser lieben, alten Fläche, wie sie ist, allerlei Spaß haben.« Goethe war in besonders guter erhöhter Stimmung. Er ließ eine Flasche Wein kommen, wovon er sich und mir einschenkte. Unser Gespräch ging wieder auf den Großherzog Karl August zurück.
Dem am Kanal versammelten Aufgebot der Kuestenstaaten setzte Sabinus inzwischen dieselbe Taktik entgegen, durch die Caesar das Jahr zuvor den belgischen Landsturm an der Aisne ueberwunden hatte; er verhielt sich verteidigend, bis Ungeduld und Mangel in den Reihen der Feinde einrissen, und wusste sie dann durch Taeuschung ueber die Stimmung und Staerke seiner Truppen und vor allem durch die eigene Ungeduld zu einem unbesonnenen Sturm auf das roemische Lager zu verlocken und dabei zu schlagen, worauf die Milizen sich zerstreuten und die Landschaft bis zur Seine sich unterwarf.
Die Konsulin, Antonie, Herr Permaneder, Erika und Ida Jungmann hatten miteinander gefrühstückt und fanden sich nun einer nach dem anderen reisefertig auf der großen Diele ein, um Gerda und Tom zu erwarten. Frau Grünlich, in cremefarbenem Kleide mit einer Atlaskrawatte unterm Kinn, sah trotz der verkürzten Nachtruhe ganz vortrefflich aus; Zagen und Fragen schienen in ihr ein Ende gefunden zu haben, denn ihre Miene, während sie im Gespräch mit dem Gaste langsam die Knöpfe ihrer leichten Handschuhe schloß, war ruhig, sicher, fast feierlich ... Sie hatte die Stimmung wiedergefunden, die ihr aus früheren Zeiten her wohlbekannt war. Das Gefühl ihrer Wichtigkeit, der Bedeutsamkeit der Entscheidung, die ihr anheimgestellt war, das Bewußtsein, daß abermals ein Tag gekommen sei, der es ihr zur Pflicht mache, mit ernstem Entschluß in die Geschichte ihrer Familie einzugreifen, erfüllte sie und machte ihr Herz höher schlagen. Diese Nacht hatte sie im Traume die Stelle in den Familienpapieren vor Augen gesehen, an der sie die Tatsache ihrer zweiten Verlobung zu vermerken gedachte ... diese Tatsache, die jenen schwarzen Flecken, den die Blätter enthielten, tilgte und bedeutungslos machte, und nun freute sie sich mit Spannung auf den Augenblick, wo Tom erscheinen und sie ihn mit ernsthaftem Nicken begrüßen würde
Ich aber als Arzt freute mich trotz meiner gedrückten Stimmung, als ich sah, daß durch seine Gesundung langsam aus dem Piesecke wieder ein Prinz wurde, ja, ich hätte das Wort „Piesecke“ jetzt nicht zu sagen, nicht einmal zu denken gewagt. Im Forellenhof war schwerste Bestürzung. Die dicke Susanne lag kurz und krampfhaft weinend in einem Korbstuhl; die Frauen bemühten sich um sie.
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