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Aktualisiert: 10. Juni 2025
„Sire,“ sagte dieser, „ich kann den Bemerkungen des Herrn Baron David die innere Berechtigung nicht absprechen, vor Allem aber muß derselbe die Stimmung im Corps legislatif am allerbesten und genauer kennen, als ich; und das Ziel, nach welchem bei der Behandlung dieser ganzen Angelegenheit gestrebt werden muß, ist ja doch jedenfalls die Bestärkung des Ansehens der kaiserlichen Regierung.
Sie brach ab, denn zum ersten Male schämte sie sich ihres Zerwürfnisses mit Leo aus tiefstem Herzensgrunde; es kam ihr unwürdig vor, und in dieser Stimmung wußte sie nichts andres zu tun, als ihr Taschentuch herauszunehmen und wie ein Kind zu weinen.
Mich dünkt, das ist recht glücklich gedacht. Cento, den 17. abends. In einer bessern Stimmung als gestern schreibe ich aus Guercins Vaterstadt. Es ist aber auch ein ganz anderer Zustand. Ein freundliches, wohlgebautes Städtchen von ungefähr fünftausend Einwohnern, nahrhaft, lebendig, reinlich, in einer unübersehlich bebauten Plaine. Ich bestieg nach meiner Gewohnheit sogleich den Turm.
Er bot ihr seine Begleitung an; Maria war immer fünfzehn Jahre alt, wenn es Neues zu sehen gab, und sie ging sogleich mit. Die Stimmung bei einem Teil der Gesellschaft hatte sich auf einmal verändert. Ein alter Herr redete mit gerungenen Händen auf mehrere Damen ein.
Richard saß in sich versunken; eine unklare, unbehagliche Stimmung hatte ihn ergriffen; er konnte sich nicht freuen auf die Heimkehr, formlose gespenstische Gebilde aus irgendeinem fernen grauen Nebel drangen auf ihn ein. Wenn er nur erst da wäre, nur erst Franziskas Antlitz wiedersähe! Und weiter ging es, und immer näher kam er zu den Wäldern.
Da sie mich hier unter 50 vielen ergriffen hatte, brachte sie den Wunsch mit, ausgesprochen, verteidigt, bewiesen zu sein. Die groteske Vorstellung entstand in mir, wie ich im nächsten Augenblick in die Hände klatschen würde aus Haß gegen das von allen zerredete Mißverständnis. In dieser lächerlichen Stimmung bemerkte ich sie.
So ein Erfolg war noch nicht. Unerhört! Festrausch verbreitete sich. Das war Stimmung! "Jesses, Jenny!" rief Fräulein Amalie voller Entzücken und doch kopfschüttelnd, "Trau mi net": wie er das singt! Wie er das singt!" "Kassieren!" rief Jenny. Rosa, Güssy und die Soubrette rannten mit den Muscheln.
Frau Vanselow führte mich im Vorstand des Vereins Frauenrecht ein: »Sie werden sich mit mir freuen, meine Damen, daß es mir gelungen ist, diese junge vielversprechende Kraft gerade unserem Verein gewonnen zu haben.« Die Damen begrüßten mich mit neugierig-kühler Reserviertheit. Ich war doch wieder in recht beklommener Stimmung.
Er sah es an dem Ausdruck ihrer Augen, dem Lächeln ihres Mundes, und er fühlte es an der Wärme ihrer Hand, die er nicht losließ. Sie zog sie zurück. Sie wollte nicht, daß die Stimmung sie überwältigte. "Schenken Sie mir noch einmal ein, Grach. So. Und nun lassen Sie uns vernünftig zusammen sprechen, nun, wie Leute, die nicht mehr ganz jung sind, über so etwas sprechen sollten."
Als Konsul Buddenbrook mit Siegismund Gosch in die Versammlung zurückkehrte, bot der Saal ein behaglicheres Bild als vor einer Viertelstunde. Er war von zwei großen Paraffinlampen erleuchtet, die auf dem Wortführertisch standen, und in ihrem gelben Licht saßen und standen die Herren beieinander, gossen sich Flaschenbier in blanke Seidel, stießen an und plauderten geräuschvoll in fröhlichster Stimmung. Frau Suerkringel, die Witwe Suerkringel war dagewesen, sie hatte sich treuherzig ihrer eingeschlossenen Gäste angenommen, mit beredten Worten, da die Belagerung ja noch lange dauern könne, eine kleine Stärkung in Vorschlag gebracht und sich die erregten Zeiten zunutze gemacht, um eine bedeutende Quantität ihres hellen und ziemlich spirituösen Bieres abzusetzen. Soeben, beim Wiedereintritt der beiden Unterhändler, schleppte der Hausknecht in Hemdärmeln und mit wohlmeinendem Lächeln einen neuen Vorrat von Flaschen herbei, und obgleich der Abend vorgeschritten, obgleich es zu spät war, der Verfassungsrevision noch Aufmerksamkeit zu schenken, war niemand geneigt, schon jetzt dies Beisammensein zu unterbrechen und nach Hause zu gehen. Mit dem Kaffee war es in jedem Fall für heute vorbei
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