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Die erblaßte Susanne rief: „Ich kann doch keene so scheußliche alte Schachtel sein wie die da!“ „Das ist keine scheußliche alte Schachtel“, sagte Eva freundlich; „das ist eine sehr liebe, lustige Muttel!“ „Siehste, Alte“, höhnte Barthel, „wenn du um die ganze Welt reistest, ’s könnte dich keen Maler schöner uffmalen, als du eben bist.

Der ehrwürdige Pfarrer von Grünau, die geschäftige Mutter und Hausfrau, die gräfliche Nachbarschaft, Hans der Knecht, Susanne die Magd bilden zusammen einen gemütvollen ländlichen Kreis, dessen Thun und Reden uns durch manchen Zug echter Menschlichkeit rührt. Soweit enthält das Gedicht denselben idyllischen Grundton wie Hermann und Dorothea, gleich welchem es auch in Hexametern geschrieben ist.

Eva wohnt zwar bei ihrem Vater, hält sich aber allermeist im Forellenhof auf, der ihre zweite Heimat geworden ist. Der Bauer Barthel hat seit dem Abenteuer seiner Verhaftung an Reputation etwas eingebüßt und steht jetzt ganz unter dem Regiment der dicken Susanne; aber der alte Friede ist wiedergekehrt. Nur ein wenig still ist es.

Endlich rennt das Vefele ins Unterdorf, die Susanne ins Oberdorf und ehe eine halbe Stunde vergeht, hat Benedict all den alten Lieblingen in die klaren Aeuglein geschaut und herzinnige Freude über seine Ankunft darin herausgelesen. Allen? Wir irren, denn zwei fehlen, erstens Maxens Rothe und zweitens die Sabine.

Da man heute nicht säumen durfte, um zeitig zu Frau Susanne zu gelangen, so frühstückte man eilig mit der ganzen Familie, dankte mit versteckten Glückwünschen und hinterließ dem Geschirrfasser, welcher zurückblieb, die den Jungfrauen zugedachten Geschenke, etwas reichlicher und bräutlicher als die vorgestrigen, sie ihm heimlich zuschiebend, worüber der gute Mann sich sehr erfreut zeigte.

»Trau' Jemand Euch Männernrief Susanne abwehrend »kaum auf festem Land, und mit keiner Sylbe mehr all jener heiligen Bande gedenkend die den Flüchtigen jedenfalls noch im alten Vaterland fesselten, hat er nichts Eiligeres zu thun als dem Beispiel seiner Landsleute zu folgen, und sich ein armes Mädchen zu beschwatzen, das ihm die Dauer seines Aufenthaltes hier die Zeit vertreibt

Ich aber als Arzt freute mich trotz meiner gedrückten Stimmung, als ich sah, daß durch seine Gesundung langsam aus dem Piesecke wieder ein Prinz wurde, ja, ich hätte das WortPieseckejetzt nicht zu sagen, nicht einmal zu denken gewagt. Im Forellenhof war schwerste Bestürzung. Die dicke Susanne lag kurz und krampfhaft weinend in einem Korbstuhl; die Frauen bemühten sich um sie.

Ich kriegte heraus, daß der Bauer Emil Barthel hieß, noch nicht ganz fünfzig Jahre alt war, ein gesundes Eheweib, namens Susanne, sowie zwei kräftige Söhne und zwei Töchter besaß, daß von den vier Kindern aber drei auswärts in Dienst standen, da er sie auf seiner kleinen Wirtschaft nicht beschäftigen und ernähren konnte.

Als ich ihn zum Zuge begleitete, wünschte ich aufrichtig, er möge bald zurückkommen ... Vor drei Tagen ist nun unser Freund Emil Barthel mit seiner Susanne und seinen Kindern bei uns eingezogen. Er hat den Forellenhof dicht unten am Bach übernommen. Des Staunens seiner Leute war gar kein Ende.

»Nicht ich, Monsieur Sie haben volle Ursache, aber ich gebe Ihnen auch mein Wort, daß sich der Delaware damals für Sie interessirtefuhr Susanne fort, »denn mein Vater landete gerade auf Tahiti, als Sie von ihm entsprungen waren, und eilte deshalb wieder besonders von hier fort den »entsprungenen Matrosen«, wie er mir erzählte, auf jener Insel wieder »abzuholen«. Wer mir damals gesagt hätte daß ich so glücklich sein sollte ihn wieder einzufangen