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Wenn du es Leser erlaubst, so brauch ich manchmal ein Wörtchen Deutscher Leser erlaube mir nun bey fremden zu Du verstehst <ja> doch alle Sprachen geschickt Fremde Sprachen verstehst du, o deutscher Leser, in einem Kleinen Gedichte verstehst du wohl auch ein fremdes Wort. So führt der Tonkünstler uns durch viele Töne biß er uns wieder zurück mit dem Grundton befriedigt

Der ehrwürdige Pfarrer von Grünau, die geschäftige Mutter und Hausfrau, die gräfliche Nachbarschaft, Hans der Knecht, Susanne die Magd bilden zusammen einen gemütvollen ländlichen Kreis, dessen Thun und Reden uns durch manchen Zug echter Menschlichkeit rührt. Soweit enthält das Gedicht denselben idyllischen Grundton wie Hermann und Dorothea, gleich welchem es auch in Hexametern geschrieben ist.

Dies göttliche Umfassen und lächelnde Durchschauen, das den Grundton seiner Werke bildet, scheint mir für Keller wesentlich charakteristisch zu sein, und es mag damit der von ihm beliebte und öfters bemerkte häufige Gebrauch von Diminutiven zusammenhängen, als einer väterlich liebenden Stellungnahme zu allen Dingen.

Was hat dein Ohr vernommen, in dem nicht das Sausen seiner Schwingen der Grundton war? Er wohnt in dem Herzen der Menschen und in dem schlummernden Samenkorn. Fühle mit Beben seine Nähe in den toten Dingen! Was gibt es wohl, das sich nicht sehnt, das sich nicht hingezogen fühlt? Alle Götter der Rache werden fallen, alle Götter der Stärke und Macht. Du, o Liebe, bist der in Wahrheit Ewige!

Noch hatte er nicht gewagt, ihr zu sagen, daß er sie liebe; es hatte ja auch keine Eile; und im Grunde war es viel zu heilig. Er war ja ihrer so sicher wie seines Glaubens. Er war ein Bauer; sein Wesen war Einheit, sein Grundton Gefestigtheit. Für seinen Glauben sorgte Gott. Für sein Wohlergehen und seine Zukunft sorgte selbstverständlich auch Gott aber durch Josefine.

Unerträglich war mir der monotone Gesang. Denken Sie sich, sechzig der tiefsten Stimmen, die unisono, im tiefsten Grundton der menschlichen Brust, Bußpsalmen murmeln. Der erste Psalm war zu Ende, eine Kerze auf dem Altar verlöschte. Getröstet, die Farce werde ein Ende haben, wollte ich eben den jungen Lord anreden, als von neuem der Gesang anhub.

Und wieder leerte er ein Glas, seufzte und fuhr mit der Hand über die Stirne. Der schöne Dreiklang begann abzuklingen, herab vom höchsten Tone an, und nur der Grundton, der von der Mutter kam, hielt länger an, bis er sich in das allgemein summende Geräusch auflöste, das von dem Rollen eines vorüberfahrenden Wagens verschlungen wurde.

Stiller, an Trauer grenzender Ernst scheint der Grundton ihres Wesens; dennoch können sie sehr fröhlich sein. Sie sind gebildeter, als man vermuten möchte. Die Geschichte ihrer Väter und ihre Heldengesänge sind keinem fremd. Fast in jeder Hütte, in welcher wir einkehrten, sahen wir eine Bibel, ein Gebetbuch, auch wohl irgend eine alte Chronik, aus welchen der Hausvater sonntags die Seinen erbaut.

Natürlich hatte er sie auch sonst schon lachen sehen; aber immer hatte nur ein Teil ihres Wesens gelacht, und nur ein kleinerer Teil; der tiefe, fast traurige Ernst ihres Wesens hatte immer das Übergewicht behalten; es war immer ein Lachen mit ernstem Grundton gewesen, nicht jenes Lachen des ganzen Menschen, das aus dem Mittelpunkt unseres Wesens elementar hervorbricht und alle unsere Seelen- und Körperteile kräftig durcheinander zu schütteln scheint.

An den Pfeilern Glaskasten mit Altertümern. An der Wand rechts eine gotische, dunkle, geschnitzte Truhe; darüber altertümliche Musikinstrumente. Ein fast schwarz gedunkeltes Bild eines italienischen Meisters. Der Grundton der Tapete licht, fast weiß; mit Stukkatur und Gold. Claudio allein Er sitzt am Fenster. Abendsonne.