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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Alexander gab sofort alle weiteren Unterhandlungen auf; er beschloß das zu erzwingen, was für den Fortgang seiner Unternehmungen ihm unentbehrlich war. Das seemächtige Tyros, neutral in seinem Rücken, hätte allem Übelwollen und Abfall in den hellenischen Landen, hätte dem schon begonnenen Kampf des Königs Agis, dessen Bruder schon Kreta gewonnen hatte, einen Mittelpunkt und Halt gegeben. Er berief die Strategen, Ilarchen, Taxiarchen, sowie die Führer der Bundestruppen, teilte das Geschehene mit und eröffnete seine Absicht, Tyrus um jeden Preis einzunehmen; weder könne man den Marsch nach
Als Alexander im Frühling 331 auf dem Marsch zum Euphrat in Tyros war, wußte er bereits von den weiteren Bewegungen des Agis; er begnügte sich damals, hundert phönikische und kyprische Schiffe aufzubieten, die sich mit Amphoteros vereinigen sollten, die ihm getreuen Städte im Peloponnes zu schützen.
Man sieht ungefähr, wie hier die Dinge zusammenhängen. Alexander hatte im Spätherbst 331 von Susa aus Menes mit 3000 Talenten nach der Küste gesandt mit der Weisung, an Antipatros so viel zu übermachen, wie derselbe zum Kriege gegen Agis brauchen werde.
Fabricando sit faber, age, quod agis!« Er war dermaßen aufgeregt, daß er Lateinisch sprach. Er hätte Chinesisch oder Grönländisch gesprochen, wenn er das gekonnt hätte. Denn er befand sich in einem Seelenzustand, in dem der Mensch sein geheimstes Ich ohne Selbstkritik enthüllt, wie das Meer, das sich im Sturm an seinem Gestade bis auf den Grund und Boden öffnet.
König Agis erhielt statt der großen Land- und Seemacht, die er gefordert hatte, dreißig Talente und zehn Schiffe; er sandte sie seinem Bruder Agesilaos nach dem Tänaron mit der Weisung, den Schiffsleuten die volle Löhnung auszuzahlen und dann nach Kreta zu eilen, um sich der Insel zu versichern; er selbst folgte nach einigem Aufenthalt in den Kykladen dem Autophradates nach Halikarnaß.
Es war der Urteilsspruch, den zu vollstrecken die nächstweitere militärische Aufgabe sein mußte. Viertes Kapitel Aufbruch aus Persepolis Dareios' Rückzug aus Ekbatana Seine Ermordung Alexander in Parthien Das Unternehmen Zopyrions, Empörung Thrakiens, Schilderhebung des Agis, seine Niederlage, Beruhigung Griechenlands Vier Monate verweilte Alexander in den Königsstädten der persischen Landschaft.
Indes lag Agis immer noch vor Megalopolis, die Stadt verteidigte sich mit höchster Anstrengung; daß sie nicht so rasch, wie man erwartet hatte, gewonnen wurde, mochte den Eifer derer abkühlen, die sich gern erhoben hätten, wenn Agis bis zum Isthmus und weiter vorgerückt wäre und sie gedeckt hätte. Da kam die Nachricht, daß Antipatros mit Heeresmacht heranrücke.
Er wußte von Agis' Schilderhebung, von dessen wachsendem Einfluß im Peloponnes, von der unsicheren Stimmung im übrigen Griechenland, welche die Alternativen des Kriegsglückes doppelt gefährlich machte; er kannte die Bedeutung dieses Gegners, dessen Vorsicht, dessen Tätigkeit. Und doch ging er weiter und weiter gen Osten, ohne Truppen an Antipatros zu senden oder günstige Nachrichten abzuwarten.
Er mochte durch die Gesandten Spartas und Athens, die sich in seinem Hoflager befanden, erfahren haben, welch tiefen Eindruck die Nachricht von der Schlacht von Gaugamela in Hellas gemacht habe und daß die antimakedonische Partei bereit sei, daß viele Staaten sich entweder schon mit Sparta offen vereint hätten oder nur des Königs Agis ersten Erfolg erwarteten, um von dem Korinthischen Bunde abzufallen, daß sich so in Griechenland ein Umschwung der Verhältnisse vorbereite, der die Makedonen bald genug aus Asien zurückzukehren zwingen werde.
Diodor sagt: »Memnon, der makedonische Strateg in Thrakien, der Truppen hatte und voll Ehrgeiz war, regte die Barbaren auf und griff, als er sich stark genug sah, selbst zu den Waffen, weshalb Antipatros seine Kriegsmacht aufbot, nach Thrakien eilte, wider ihn kämpfte.« Noch weitere Momente bietet Justin; nachdem er das Ende des Dareios berichtet hat, fährt er fort: »Während dies geschah, empfing Alexander Briefe des Antipatros aus Makedonien, in denen von dem Kriege des Spartanerkönigs Agis in Griechenland, von des Molosserkönigs Krieg in Italien, von dem Kriege seines Strategen Zopyrion in Skythien berichtet war«; und weiterhin: »Zopyrion, der von Alexander als Strateg des Pontos bestellt war, in der Meinung, lässig zu sein, wenn er nicht auch etwas unternehme, ging mit einem Heere von dreißigtausend Mann gegen die Skythen und fand mit seiner ganzen Macht den Untergang.«
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