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Jetzt waren sie schon betagt und hatten jede Hoffnung aufgegeben, ihren Lebensabend durch Kinder verschönt zu sehen; sie hatten sich darein ergeben, ein einsames Alter in Sorgen und Not zu haben; denn auch jetzt wieder schien die Ernte durch den heißen, trocknen Sommer vernichtet zu werden.

Vielleicht dämmerte ihm auch die Ueberzeugung, daß die Entwicklung der Zivilisation doch auf wesentlich anderem Wege zum Ziele komme, als er sich vorgestellt, und alle diese Enttäuschungen verbitterten ihm seinen Lebensabend. Am 10. Oktober 1837 fanden ihn seine Wirthin und seine Jünger, nachdem er schon längere Zeit vorher gekränkelt, früh Morgens todt vor seinem Bette liegen.

Sie heimste alles, was ich etwa an guten Beziehungen, bürgerlichem Ansehen und an gedeihlichem Fortkommen gewann, emsig ein und baute in Gedanken Häuser für mich darauf, da sie merkwürdigerweise gar nichts für sich verlangte außer ihrer fleißigen Arbeit und vielleicht der Aussicht auf einen ruhigen Lebensabend, umgeben von einer aufsprossenden Jugend aus dem Blute ihrer Geschwister, die sie dann in Ehren halten würde, und der sie mit schönen Sparpfennigen zum Fortkommen hülfe, falls sie dessen überhaupt bedürfe.

Sie sollten sich unter seinen Augen, hier, wo sie zusammen herangewachsen und flügge geworden waren, aussprechen und ihm durch Zusammenhalten und Eintracht einen ruhigen und frohen Lebensabend verschaffen.

Wenn er gefragt wurde, ob ihm denn die Kugeln nicht weh thäten, so antwortete er lachend: »Ich habe nur das Gefühl, als ob mich Jemand mit Wachholderbeeren würfeAls der Lebensabend des alten Herrn herangekommen war und derselbe aus dieser Welt abberufen wurde, war der Schutzgeist von ihm geschieden.

Der Vater aber ist erst in dem Jahre gestorben, als Böcklin seine Toteninsel schuf; er hat also die glänzendste Schöpfertätigkeit des Sohnes noch miterlebt, indessen er gerade allem Anschein nach ohne zu ahnen, daß er einen der bedeutendsten und einflußreichsten Geister des damaligen Europa zum Sohne hatte; wenigstens äußerte er sich an seinem Lebensabend noch zu einem jungen Maler, der sich dem Meister angeschlossen hatte, es sei das Verhängnis seines Sohnes, daß er keinen Rat annehmen wolle.

»Wie wohltuend, wie ruhigmeinte jemand. »Eine schöne alte Frau mit sehr weißen stillen Händen müßte ihren Lebensabend hier verträumenAber die Armenstube von Platkow sah ich vor mir.

Die Einwohner sind stille, freundliche Leute, die in den großen, einfach aussehenden und reich ausgestatteten Häusern ein behagliches Spießbürgerdasein führen. Viele Rentiers verbringen hier ihren Lebensabend. Das Städtchen führt mit Recht den Beinamen la ville des millionaires, denn kurz vor dem Kriege zählte man darin über 40 Millionäre.

April wie jedermann aus dem ithyphallischen Wortnachlaß weiß, aus der soeben in mehreren Exemplaren erscheinenden Reim-echolalie »Rast unter der Himmelslast«. Den letztgenannten Tag verbrachte Kimargouel in hellsichtiger Anschauung seines Skeletts, die Knochen zählend. Sein Ultimo, sein sonderbarer Lebensabend, sein stilgemäßer Eingang ist wohl allen noch in schwermütiger Erinnerung.

Schließlich entschloß sich die Greisin zu einem Bittgesuch an Friedrich Wilhelm IV., der sie darauf mit 300 Talern in Gold unterstützte, so daß sie nunmehr ihren Lebensabend ruhig beschließen konnte. Die Briefe Humboldts aber sind ihr ein Trost in ihrer Einsamkeit, und so schreibt sie an ihre Freundin, die ihr bei der Herausgabe behilflich sein soll: »Mit ihnen lebe ich jetzt und fort und fort.