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Oder sie hatte die Nacht im Finstern verbracht, auf ihrem Reisblock sitzend und mit begierigem Finger zählend, ob auch wirklich sechsunddreissig tiefe Kerben nebeneinander darin eingeschnitzt waren.

Der Herzog rief nach einer, die ein Diener dem Richter vortrug, welcher ihr wankend folgte. Nun floh Angela in ihre Kammer, die sie in verwirrender Angst fest verrammelte, mit ihren klopfenden Pulsen den Lebensrest des Richters zählend und seinen Todesschrei erwartend. Da ertönte er entsetzlich und lang und drang ihr durch das innerste Mark.

Gegen sechs Uhr abends, als noch die Lichter in den Verkaufsbuden brannten, eine lange Zeile von Kerzen in farbigen Papierhüllen oder bunten Glasgehäusen, trieben sich ein paar Menschen vor dem Brettertheater herum, unentschlossen, argwöhnisch, die Münzen in den Lederbörsen zählend und abermals zählend und zwischen den Fingern reibend, vorsichtig um sich schauend, schamhaft den Schatten suchend, und schließlich waren es im ganzen vielleicht dreißig oder fünfunddreißig Personen, die sich der Kassa näherten, ihre Groschen hinlegten und hinter dem scharlachroten Vorhang verschwanden.

Die Viertelstunde war so lang, daß es ihm mehr als einmal vorkam, er müßte unversehens in Schlaf gefallen sein und die Uhr überhört haben. Endlich vernahm sein lauschendes Ohr die Glocke. »Bim, baum!« »Ein Viertelsagte Scrooge zählend. »Bim, baum!« »Halbsagte Scrooge. »Bim, baum!« »Drei Viertelsagte Scrooge. »Bim, baum!« »Vollrief Scrooge freudig, »und weiter nichts

Stamm Nr. 1, 3-4½ Jahre zählend, umfaßt die Bambins; Nr. 2, 4½-6½ Jahre, die Cherubins; Nr. 3, 6½-9 Jahre, die Seraphins; Nr. 4, 9-12 Jahre, die Lyzeisten; Nr. 5, 12-15½ Jahre, die Gymnasiasten; Nr. 6, 15½-20 Jahre, die Jugendlichen.

Sie trug einen glatt anliegenden, schwarzen Rock und ein großes, schwarzes Seidentuch um Brust und Schultern und war beschäftigt, nachdem sie das Federvieh, dem sie ihre besondere Sorgfalt widmete, besorgt hatte, mit langen starken Nadeln einen großen Strumpf zu stricken, wobei sie leise zählend die Lippen bewegte.

Dann linierte er mit peinlicher Gewissenhaftigkeit, jeden Streich sorgfältig zählend, dem schreienden Rüsseltier die vorschriftsmäßigen und üblichen Fünfundzwanzig auf seinen Allerwertesten. Dabei begleitete er jeden Streich mit auferbaulichen Sprüchlein, wie: „Hier hast du deinen Paß!... Ich werde dir schon das Gesindel anstreichen!... Weißt du jetzt, was Anstand ist, du erzinfamer Lümmel

Seit Stunden war er nicht vom Schreibtisch gewichen, und einige Male lehnte er sich zurück und blickte sinnend und verloren die Pinselstriche der flüchtigen Malerei zählend, zur Decke empor. Die letzten Vorgänge hatten einen tiefen Eindruck auf ihn gemacht. Er litt mit seiner geliebten Ange und verstand alles und sann, wie ihr zu helfen sei.

Oh, ich sah sie brüstend gehn, Mit gedunsnen Worten prahlend, Mit Versprechen Taten zahlend, Doch kam der Erfüllung Zeit, Wie war Held und Tat so weit! Dieser kommt uns, als von oben, In der Stunde der Gefahr, Tut, was seiner würdig war, Und verstummt, wenn wir ihn loben.

So schwer auch der Abschied von ihm sie erschüttert hatte, so hatte sie doch in den ersten Tagen glücklich und froh seiner gedacht; sie hatte die Tage gezählt, welche er zu seiner Reise bedurfte, sie hatte ausgerechnet, wie lange ein Brief von Hannover gehen müsse, um zu ihr zu gelangen und hatte nach Verlauf dieser Zeit mit zweifelloser Gewißheit, ungeduldig die Augenblicke zählend, einer Nachricht von ihrem Geliebten entgegengesehen.