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Die breite Altstadt mit ihren hochgiebligen Häusern und der mächtigen Martinskirche als Abschluß war die Hauptstraße, auf der nachmittags die Herren Offiziere, Beamten, Fähnriche und Gymnasiasten bummelten, um den zahlreichen hübschen Bürgertöchtern Beachtung zu schenken.

Es war eine stille Zeit; auch in literarischen und künstlerischen Dingen gab es keine Aufregungen; wenigstens keine so lauten, daß hellhörige Gymnasiasten was davon vernommen hätten. Zur Weihnachtsbücherzeit lag ein Band Ebers in der Auslage, daneben was Germanisches von Dahn. Von ihnen hörte man in der Entfernung, die für einen Schüler abgesteckt war, am meisten.

Sie war eine Berühmtheit unter den Gymnasiasten ihrer feinen Schönheit wegen, und es galt für eine Ehre, wenn man sie grüßen konnte; da neigte sie leicht den Kopf, wie ein Königskind, und war dabei doch keine stolze Jungfer, sondern eine freudige Augenweide.

Diese Bürger- und Volksschüler hatten seinen Namen wohl von den Gymnasiasten erfahren; und andere, die gar nicht wußten, was gemeint war, schrien mit. Durch den Sturm hindurch, der sich gegen ihn erhoben hatte, mußte Unrat die steile Straße erklimmen. Keuchend erreichte er einen Kirchplatz.

Nachdem die erste Neugierde gestillt war, ging ich nicht gern hierher; es kam mir wie Zeitverschwendung vor, und überdies sah ich mit leiser Angst mein reizendes Schwesterchen im Kreise flirtender Backfische und Gymnasiasten. Aber mein Vater liebte den Verkehr mit alten Freunden, die hier immer zu finden waren, und meine Mutter amüsierte der großstädtische Trubel.

Es war etwas Gehemmtes und Zelotisches in seinem Blick, wenn er ihre naiv koketten Künste beobachtete, er suchte Streit mit dem Mädchen wie mit dem hübschen Gymnasiasten, der ihr Freund war. Schien es nicht, als ob Lechners Enthüllungen das Liebestreiben der Menschen für ihn zu einem epileptischen Krampf gemacht hätten?

In der Tanzstunde, die ich besuchte, nahm ich die Huldigungen der Gymnasiasten entgegen, die nicht nur meiner frischen Jugend galten, sondern auch den literarischen Leistungen, die, wie ich erfuhr, in Gestalt meiner Aufsätze durch meinen Lehrer in der Klasse bekannt wurden.

Der Liechtensteinpark war um diese Zeit es mochte gegen halb zehn Uhr vormittag sein bereits ziemlich stark besucht. Kleine Mäderln und Buben liefen mit Reifen und Gummibällen über den Kiesweg, Kinderfräuleins und Ammen schoben plaudernd ihre Wägen vor sich her, Gymnasiasten sagten einander mit wichtigen Mienen ihre Lektionen vor.

"Sie sagen ja, daß ich's gewesen sei", erwiderte er. Der alte Feind der Gymnasiasten sprach dies in solchem Tone der Genugtuung, daß ich über den Sachverhalt nicht mehr zweifelhaft sein konnte. Ich mußte laut auflachen. "So erzähl mir doch! Wie kam denn die Geschichte?" "Nun, Philipp du weißt doch, da ich mit der Lore gehe?" "Seid ihr denn einig miteinander?" "Es ist wohl so was", erwiderte er.

»Achseufzte Flora und ein schwärmerischer Blick glitt seitwärts über den spiegelglatten Teichzu den schlittschuhlaufenden Gymnasiasten hinüber – »ach! das möchte noch alles gehen. Das Fürchterlichste ist doch, daß wir zwei volle Monate ohne Herren tanzen müssen!« »Wie furchtbar ödeMelanie rief es ordentlich entrüstet. »Man behandelt uns wahrhaftig mit puritanischer Strenge! OhneHerren!