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Ich konnte mir denken, wie er meine Arbeit mit steigendem Beifall lesen, wie er morgens in die Klasse kommen würde, um unsere Aufsätze zu zensieren. Dann sendet er gewiß einen milden, freundlichen Blick nach dem letzten Platze, wohin er sonst nur wie ein brüllender Löwe schaute, dann liest er meine Arbeit laut vor und spricht:

In Karl's Cassette hatten sich zwei Aufsätze gefunden, in denen in gedrängter Kürze die Gründe entwickelt waren, welche die Katholiken in ihrer Polemik gegen die Protestanten geltend zu machen pflegten, und sie waren als von Karl eigenhändig geschrieben erkannt worden.

Aber er spricht in seinem Namen, in Rußlands Namen für die Welt. Diese seine messianischen Schriften es sind die politischen Aufsätze und manche Ausbrüche der Karamasoff sind dunkel. Verworren enttaucht ihnen dieses neue Christusantlitz, der neue Erlösungs- und Allversöhnungsgedanke, ein byzantinisches Antlitz mit harten Zügen, strengen Falten.

Was ihm bisher in der Ausübung jener Kunst und in der Theorie derselben dunkel vorgeschwebt, sprach Schiller klar und unumwunden aus in dem von ihm verfaßten Aufsatze: "Was kann eine gute stehende Schaubühne wirken?" Diesen Aufsatz, dem er früher den veränderten Titel gab: "Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet," hatte er am 26.

In der Goethe-Zeitschrift waren inzwischen meine Aufsätze erschienen, und von den weimarer Freunden und Verwandten meiner Großmutter wurde mir eitel Anerkennung zu Teil. Auch der Großherzog ließ mir sagen, wie sehr ihn interessiere, was ich schreibe, und legte mir nahe, nach Weimar zu kommen, wo ich zu neuen Studien und Arbeiten alle Türen offen und alle Menschen hilfsbereit finden würde.

Zwischen der Abfassung der folgenden Aufsätze liegt ein Zeitraum von mehr als zehn Jahren. Wenn ich sie jetzt ohne

Die beiden andern Aufsätze, welche der erste Band jenes Werkes enthielt, welchem kein zweiter folgte, hatten Huber und Schillers Schwager Reinwald zum Verfasser. Jener schilderte die "Revolution in Rom durch Nicolaus Rienzi", dieser die "Verschwörung der Pazzi."

Schiller legte in jenem Aufsatze das offene Geständniß ab, "daß oft bange Zweifel seine Seele in Nacht gehüllt, und daß sein beunruhigtes Herz nach himmlischer Erleuchtung gerungen habe."

Die von Schiller damals geschriebenen Aufsätze: "Ueber den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen" und "Ueber die tragische Kunst" verdankten ihre Entstehung den erwähnten ästhetischen Studien. Verdrängt wurden diese jedoch wieder durch das überwiegende Interesse für die Kantische Philosophie, die in Jena damals zahlreiche und enthusiastische Verehrer zählte.

"Zehn Aufsätze," sagte Otto, "mach aber, daß es bald so weit kommt." Einen Augenblick später traf Otto im Schulhof seinen Bruder Karl und erzählte ihm das. Da wurde Karl nachdenklich, und noch ehe die Pause vorüber war, faßte er Otto ab, nahm ihn beiseite und sagte: "Du solltest das zurücknehmen, so eine Handelsschaft gefiele dem Vater nicht. So möchte er die Stunden gar nicht annehmen.