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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Ihre Gegenwart, die Anmut, mit der sie sprach, entfernte sogleich fast jede Erinnerung jenes Gesichtes, das mir schon bisher nur als ein Traum vorgeschwebt hatte. Ich umfing sie mit Lebhaftigkeit, überzeugte sie von meiner Leidenschaft, versicherte ihr meine Unschuld, erzählte ihr das Zufällige der Entdeckung, genug, ich tat so viel, daß sie selbst beruhigt schien und mich zu beruhigen suchte.

Was ihm bisher in der Ausübung jener Kunst und in der Theorie derselben dunkel vorgeschwebt, sprach Schiller klar und unumwunden aus in dem von ihm verfaßten Aufsatze: "Was kann eine gute stehende Schaubühne wirken?" Diesen Aufsatz, dem er früher den veränderten Titel gab: "Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet," hatte er am 26.

Fest stand für ihn, daß er das Ziel zu erreichen habe, das allein ihn in diese Stadt geführt, das allein ihm vorgeschwebt in all den Jahren der Wanderschaft. Dahinter lag viel an Schicksal. Flucht und Not und Verfolgung; Leibesnot und Geistesnot; Verfinsterung aller Dinge; Verlust alles Glaubens an Menschen und Menschheit, an Zukunft und göttliche Gerechtigkeit.

Gar wenn man sagt, der Charakter des gewöhnlichen lebendigen Menschen widerspreche sich häufig, der vom Dramatiker geschaffene sei das Urbild, welches der Natur vorgeschwebt habe, so ist diess ganz falsch.

Der Bauer, dem das Inselchen angehörte, hatte sich, da es ziemlich entfernt von der Ortschaft lag, um gegen die Zufälligkeiten der Witterung einigermaßen gedeckt zu sein, eine Hütte aus Steinen, Reisern und Erde gefertigt, die ein leidlich regensicheres Laublager bot. Es war vielleicht diese Hütte, die Adam vorgeschwebt hatte, als er mit Eva die Richtung zu Tal, statt zu Berge nahm.

»Du weißt, Cethegus?« – »Alles.« – »Und du bringst mir Hilfe.« – »Rache bring ich dir, KamillaDas war ein neuer, ein mächtig ergreifender Gedanke! Nur Flucht, Rettung aus dieser qualvollen Lage hatten ihr bisher vorgeschwebt. Höchstens eine zornige Abweisung der königlichen Geschenke. Aber jetzt Rache! Vergeltung für die Schmerzen dieser Stunden! Rache für die erlittene Schmach!

"Alles dieses, mein Freund", erwiderte Eduard, "ist mir vor der Seele vorbeigegangen, mitten im Gewühl der Schlacht, wenn die Erde vom anhaltenden Donner bebte, wenn die Kugeln sausten und pfiffen, rechts und links die Gefährten niederfielen, mein Pferd getroffen, mein Hut durchlöchert ward; es hat mir vorgeschwebt beim stillen nächtlichen Feuer unter dem gestirnten Gewölbe des Himmels.

Nebenius versicherte späterhin, ihm habe in Stuttgart immer der Gedanke an Deutschlands künftige Handelseinheit vorgeschwebt; hohe Schutzzölle im Süden hätten die spätere Vereinigung mit dem Norden erschweren müssen.

Wenn bei der bloßen Vorstellung des Ich stehen geblieben wird, wie sie unserem gewöhnlichen Bewußtseyn vorgeschwebt, so ist Ich nur das einfache Ding, welches auch Seele genannt wird, dem der Begriff als ein Besitz oder Eigenschaft inhärirt.

Wenn er einmal in müßiger Stunde davon geträumt hatte, wie es sich wohl abspielen würde, wenn er sich den guten Kameraden fürs ganze Leben gewann, hatte ihm immer etwas Zartes, Feines vorgeschwebt, ein langsames scheues Annähern ... Irgendwo auf einem Fest im Grünen sollte es anfangen, und monatelang stimmte man sich hinterher aneinander ab, ehe man das entscheidende Wort sprach.

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